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Waterdeep - Volos Waterdeep Leitfaden

Regeln: 5e Sprache: de

Buch-ID: waterdeep-volos-waterdeep-leitfaden · 24 Seiten

Seite 2 Abschnitte: 2

VoLos WATERDEEP-LEITFADEN EIN BESUCHERFÜHRER ZU DEN WUNDERN DER STADT Von Volothamp Geddarm Unter der Broßzüßigen Gönnerschaft der Fürsten Melshimber Bee Be = Veröffentlicht von Tym Waterdeep mit beschränkter Haftuns in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft der Wirte und der Gemeinschaft der Fuhrleute und Kutscher Ich, Volothamp Geddarm, schwöre ob des Wahrheitsgehalts der enthaltenen Worte.

— „Bestimmt euren Kurs nach der Wahrheit und ihr werdet euch nie verirren, egal wie weit ihr umherstreift.“ Ich habe dieses Sprichwort vor Jahren selbst Bepräßt und es hat mir auf all meinen Reisen But Bedient.” Jede Antonomie, Prahlerei, Unwahrheit, Verleumdung, Pasquill, Parapraxe, Rufschädigung oder ähnliches in diesem Dokument ist ein Korrigenda. Alle entsprechenden Ansprüche richtet an: Abrieade Fellswop, Anwalt Mulgomirsweg 17, Schlossbezirk, Waterdeep ILLKOMMEN, REISENDER!

IN EUREN HÄNDEN haltet ihr den größten und aktuellsten Reise- führer für die Stadt, der die Gunst der Offenen Fürstin Laeral Silverhand genießt. Diese Broschüre wird euch gute Dienste leisten bis meine abschließende Arbeit zum Thema, Volos Almanach zu Waterdeep, die leider der- zeit vergriffen ist, aber von Sammlern sehr geschätzt wird, aktualisiert wurde und neu gedruckt werden kann.

Fragt jeden Zeitungsverkäufer, Wirt, Ladenbesitzer, Tavernenbesitzer oder Buchhändler, ob sie bald Exemplare der neuen Edition zum Verkauf anbieten werden! EINTRITT IN WATERDEEP Wahrscheinlich seid ihr bereits in Waterdeep eingetroffen und habt die vielen Wunder der Stadt erblickt.

Aber für den Fall, dass diese Broschüre in Vorfreude auf euren Besuch eure edlen Augen erreicht hat, aufgrund der lobenswerten Be- mühungen eines Freunds oder Familienmitglieds, das euch sehr liebt, werde ich die Umstände des Betretens der Stadt erläutern. Ihr werdet, lange bevor ihr die Mauern Waterdeeps er- blickt, durch Ländereien gereist sein, die von den Fürsten von Waterdeep beansprucht und kontrolliert werden.

Wenn ihr auf dem Handelsweg aus dem Süden gekommen seid, habt ihr die Stadtgarde an ihrem Posten an der Zundbrücke getroffen. Vom Norden, über die Lange Straße kommend, habt ihr unter wachsamen Augen die Stadt Rassalanter passiert. Und gleich- gültig ob an Land oder zur See, wahrscheinlich wurdet ihr von der Greifenkavallerie entdeckt, auch wenn ihr sie nicht erblickt habt. Macht euch keine Sorgen.

Waterdeep ist eine einladende Stadt und ihr habt nichts von diesen Beschützern zu fürchten, wenn ihr keine marodierende Armee von Orks, eine Horde von Gnollen oder ähnliches anführt. Es ist nicht einmal ein Zoll notwendig.

(Habt acht vor Mitgliedern der Stadtgarde, die einen Zoll fordern, und berichtet den Zwischenfall einem Magister von Waterdeep, sobald es euch genehm ist.) Wenn ihr in einer großen Karawane oder auf einem Schiff reist, werdet ihr euch bei einem Magister am Tor, an dem ihr eingetroffen seid, oder beim Hafenmagister registrieren müssen.

Magister erkennt man leicht an ihren schwarzen Roben (und tatsächlich werden sie daher oft „Schwarzroben“ genannt) und an der Truppe der Stadtgarde, die sie stets be- gleiten. Seid euch bewusst, dass Magister ein Urteil ohne Prozess fällen dürfen. Aus diesem Grund solltet ihr sie mit höchstem Respekt behandeln. Wenn ihr über Land in einer kleinen Gruppe oder allein reist, müsst ihr euch nicht bei einem Magister registrieren, außer ihr plant, länger als einen Zehntag zu bleiben.

Zu diesem Zeitpunkt müsst ihr euch bei einem Magister registrieren, entweder am Hafen, an den Toren oder an den Gerichten der Stadt. Tut ihr das nicht und werdet entdeckt, kann das zu einer Geldstrafe oder Zwangsarbeit führen. Natür- lich macht eine solche Registrierung eine monatliche Steuer erforderlich.

Aber wie mir ein streitbarer Bekannter aus dem Tal einst sagte: „Das Schaf gibt dem Schäfer seine Wolle, sonst gibt es Hammel zum Abendessen.“ Die Magister werden euch so oder so erwischen, also könnt ihr euch auch im Vorfeld registrieren. Dennoch nutzen viele schlaue Besucher, die einen Monat oder eine Jahreszeit lang Geschäfte in der Stadt treiben wollen, oft die Gastfreundschaft von Unterklippe, dem an- genehmen Ackerland östlich der eigentlichen Stadt.

Wer weniger wohlhabend ist, findet oft Unterkunft im Feldbezirk. Weil beide keine offiziellen Bezirke der Stadt sind, unterliegen sie nicht der Besteuerung. Da allerdings die beiden Gebiete noch nicht offiziell als Bezirke der Stadt anerkannt wurden, KAPITEL 9 | VOLOS WATERDEEP-LEITFADEN unterstehen sie auch nicht der Sicherheit des Gildengesetzes oder dem Schutz der Wache. Wenn ihr diesem Pfad folgen wollt, seid auf der Hut. Narren rennen dorthin, wo Buchprüfer nicht zu treten wagen.

Egal wie groß die Gruppe ist, mit der ihr unterwegs seid, oder mit welchen Mitteln ihr reist — wenn ihr in der Nacht ‚oder im Winter eintrefft, werdet ihr euch registrieren müssen. Im Winter und bei Nacht sind die Tore geschlossen. Schiffe werden in der Nacht nicht erwartet und sind auch eine Selten- heit nach dem ersten Frost.

Sie werden dann oft am Hafen von einem Magister in Empfang genommen oder von einem Kontingent der Wache, die die Reisenden an Bord festhalten, bis ein Magister gerufen werden kann. Keine dieser Regeln gilt für das am wenigsten genutzte Tor der Stadt, das Westtor. Dieses kleinere

Pfad folgen wollt, seid auf der Hut. Narren rennen dorthin, wo Buchprüfer nicht zu treten wagen. Egal wie groß die Gruppe ist, mit der ihr unterwegs seid, oder mit welchen Mitteln ihr reist — wenn ihr in der Nacht ‚oder im Winter eintrefft, werdet ihr euch registrieren müssen. Im Winter und bei Nacht sind die Tore geschlossen. Schiffe werden in der Nacht nicht erwartet und sind auch eine Selten- heit nach dem ersten Frost.

Sie werden dann oft am Hafen von einem Magister in Empfang genommen oder von einem Kontingent der Wache, die die Reisenden an Bord festhalten, bis ein Magister gerufen werden kann. Keine dieser Regeln gilt für das am wenigsten genutzte Tor der Stadt, das Westtor. Dieses kleinere Tor führt zum Watt, einem schlammigen Strang, den Muschelsammler, Strand- fischer und jene, die tapfer genug sind, in den kalten Wellen zu baden, nutzen.

Wer seinen Lebensunterhalt durch das Fischen mit Netzen oder Fallen verdient, nutzt ebenfalls dieses Tor und bewahrt seine kleinen Boote am Strand auf, um die Dockgebühren zu vermeiden. Ortsansässige registrieren sich beider Wache, wenn sie das Tor betreten oder verlassen. An diesem Tor ist kein Magister stationiert, aber Neuankömm- linge in Waterdeep werden hier nicht eingelassen.

Wenn man über die Luft eintrifft, sollte man eine energische Verfolgung durch und Konfrontation mit der Greifenkavallerie erwarten. Nur speziell lizensierte Personen und Reittiere dürfen über Waterdeep fliegen. Am besten landet man vor der Stadt und nähert sich zu Fuß. EURE ANKUNFT IN DER STADT Die Freuden, die euch in Waterdeep erwarten, sind legendär.

‚Alle Bezirke der Stadt sind in diesem Werk aufgeführt, sodass ihr wisst, was ihr dort erwarten könnt und welche aufregenden Dinge ihr dort sehen und unternehmen könnt. Davor allerdings ist da die kleine Sache, dass man etwas über die Geschichte eines Ortes wissen sollte, den man besucht, und das man wissen muss, wie man sich in der größten Metropole der Schwertküste verhalten sollte.

EINE LANGE GESCHICHTE (iN KURZFORM) „Es wird eine Zeit kommen, wenn unsere Stadt und ihre Bucht mit dem tiefen Wasser berühmt sein wird über viele Reiche und viele Welten. Die Leute werden von Waterdeep wissen, unserer Prächtigen Stadt, und Lobgesänge auf sie anstimmen. Ich habe es so gesehen, und ich werde dafür sorgen, dass es wahr sein wird.

—Ahghairon, der erste Offene Fürst von Waterdeep, ungefähr 1032 DR Es wohnen schon länger Leute auf dem Plateau, auf dem heute Waterdeep steht, als die menschliche Geschichte beschreibt. Doch wie es im gefährlichen Norden der Fall ist, hat die Zivilisation am Fuß von Berg Waterdeep in großen Wellen zu- und abgenommen. Elfische Gelehrte versichern mir, dass dies einst der Standort von Aelinthaldaar war, der Hauptstadt ihres uralten Imperiums Illefarn.

Es war also bereits ein Ort voller Ruhm, als ein zwergischer Goldsucher namens Melair unter dem Berg Mithral entdeckte. Mit Erlaubnis der Illefarni rief Melair seine Verwandten, um unter dem Berg und im Plateau Bergbau zu betreiben, und so herrschte Klan Melairkyn unter der Erde wie die Illefarni darüber herrschten.

‚Aber dieses fruchtbare Bündnis hielt kürzer als die Lebens- zeit eines Zwergs, da der Kaiser der Elfen, den sie den „Ge- krönten“ nennen, befahl, dass sie sich alle zurückziehen sollten: Die SeesUNGFERN UND DIE JAHRMARKTPARADE Der große Exodus der Elfen aus Faerün zu ihrer mystischen Insel Immerdar. Nicht alle Elfen stimmten diesem Edikt zu und viele waren entschlossen zu bleiben. Nun, welcher Kaiser würde jemals bereitwillig einem anderen erlauben, auf seinem Thron zu sitzen?

Der Gekrönte ließ ganz Aelinthaldaar mit Magie dem Erdboden gleich machen, und die verbleibenden Elfen sind in einzelne Königreiche zersplittert. Die Melairkyn sahen dies natürlich als Verstoß gegen ihr Abkommen und trieben niemals wieder Handel mit den Elfen. Stattdessen gruben sie immer tiefer unter den Berg und man hörte nie wieder von ihnen. Und so fanden die Menschen, die zur Waterdeep-Bucht kamen, sic leer und für ihre Zwecke geeignet vor.

Mehr als tausend Jahre lebten und handelten Leute an der Stelle, die Waterdeep werden würde, doch wer sie waren, wissen wir nicht — mit einer merkwürdigen Ausnahme. Wir wissen, dass irgendwann in dieser Zeit der Magier Halaster Schwarzmantel seinen Turm am Fuß von Berg Waterdeep errichtete und das umliegende Land regierte, bis er, wie die Melairkyn, unter dem Berg verschwand.

Verschiedene Kriegsherren beanspruchten später das Hafenbecken des Plateaus für sich, doch an den, der Nimoar genannt wird, erinnern wir uns am besten. Eine Geschichte von Waterdeep: Das erste Zeitalter, Aufstieg der Kriegsherren beschreibt, wie Nimoar eine hölzerne Palisade errichtete, um die Siedlung um das Hafenbecken zu beschützen, und die Herrschaft über die Stadt beanspruchte, die damals „Nimoars Feste, die Stadt der Wasser Tiefen“ genannt wurde.

Krieg zwischen Orks und Elfen in Ländereien weiter im Norden trieb Horden von Trollen nach Süden, wo sie die junge Stadt angriffen, und in all dieser Gefahr starb Nimoar an Altersschwäche. Es gab viele blutige Kämpfe zwischen

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