die sich weigern, zusammenzuarbeiten, um das Beste für ihre Nation zu erzielen. Die Mitglieder des Fünferrats sind weitgehend vereint und haben Amn absolut unter Kontrolle, doch ihre Möglichkeit, Ereignisse außerhalb ihrer Grenzen zu beeinflussen, ist beschränkt, weil sie sich in Fragen der Außen- politik niemals einig werden.
Die Oligarchen haben absolute Kontrolle über ihre Nation, aber jenseits ihrer Einflussgebiete ringen ihre Familien und Geschäfte miteinander und mit den Bewohnern abgelegener Orte. Die Verwendung arkaner Magie ist in Amn verboten, was bedeutet. dass die einzigen autorisierten Zauberwirker der Nation göttliche Magie nutzen und die Unterstützung und Gönnerschaft eines Tempels genießen. Daneben haben einige Anwender arkaner Magie von Oligarchen eine besondere Er- laubnis erhalten.
Der Einfluss von Amns Oligarchie ist so stark, dass wenige Verbrechen körperliche Bestrafungen erfordern, mit Ausnahme der Verwendung von arkaner Magie oder eines Vergehens gegen eines der Handelshäuser des Rats. Andere Verstöße werden vergeben, nachdem der Übeltäter eine ange- messene Strafzahlung geleistet hat. Calimshan. Dieses südliche Land war schon lange das Schlachtfeld miteinander kämpfender Genies.
Nachdem menschliche Sklaven für viele Jahre unter ihren Genasi-Ge- bietern gelitten hatten, erhoben sie sich, um einem Erwählten des Ilmater zu folgen. Zunächst setzten sie auf gewaltlosen Wi- derstand. der nach dem Verschwinden des Erwählten zu einer offenen Rebellion umschlug. Sie stürzten die Geniefürsten von Calimport und Memnon. warfen die verbleibenden Genies aus den Städten und zurück in ihre elementaren Behausungen oder tief in die Wüste.
Große Teile Calimshans sind chaotisch geprägte Orte, die von Wohlstand, politischem Einfluss und persönlicher Macht domi- niert werden. Viele beten für die Rückkehr des Erwählten und die Vollendung seiner Arbeit. Andere lernen, ohne Genie-Gebie- ter zusammenzuleben und widerwillig die wenigen Genasi zu akzeptieren, die unter ihnen verblieben sind. Chult. Viele glauben, dass man verborgen in den Dschungeln von Chult großen mineralischen Reichtum finden kann, unter anderem Edelsteine und Erzadern.
Überall im Dschungel findet man giftige Tiere und Pflanze, doch einige Abenteurer stellen sich mutig diesen Gefahren, um ihr Glück zu finden. Einige der exotischen Pflanzen, die nur in Chult wachsen, erzielen auf Festlands-Märkten große Summen. Das zerstörte Mezro liegt auf der anderen Seite des Meeres von Calimshan und wartet auf Entdecker, die die Stadt von den untoten Bewohnern befreien und die dort verborgenen Schätze entdecken.
Östlich entlang der chultischen Halbinsel liegen die Über- reste von Thindol und Samarach. Auch wenn beide Zivilisa- tionen scheinbar vernichtet sind, findet man in Thindol noch immer viele Yuan-ti, während die Illusionen, die Samarachs Gebirgspässe verschleiern, alle Aktivitäten in dieser Nation verbergen. Dambrath. Dambrath liegt auf einer warmen Ebene an der Küste der Großen See und wird von einem nomadischen Klan menschlicher Reitern bewohnt, die Silvanus.
Maiar und gelegentlich Selilne verehren. In Anbetracht der Geschichte der Dambrathaner, in der sie von den Crinti dominiert wurden, einer Herrscherkaste aus Halbdrow, ist es keine Überraschung, dass ihr größter Hass den Drow gilt. KAPITEL 1 1 WILLKOMMEN IN DEN REICHEN 9 10 Die Klans treffen sich zweimal im Jahr an einer heiligen Stätte, die als die Hügel der Könige bekannt ist, wo Dutzende von Totemskulpturen bewahrt werden.
Auf diesen Versammlun- gen informiert jeder Klan sein Totem über seine Taten im Lauf der vorherigen Jahreszeiten. Viele Dambrathaner versuchen, sich mit Lykanthropie anzustecken, um ihre bevorzugte Gottheit zu ehren und ihre Abstammung zu ehren. Elfenpein. Elfenpein ist eine zersprengte, wüstenartige Re- gion nördlich und östlich der Nordmauer. Den Namen haben nicht die Bewohner gewählt, er ist vielmehr ein Beiname, den Reisende für diese gefährliche Gegend verwenden.
Die Stämme von fremdenfeindlichen Elfen, die diese Region für sich bean- spruchen, zögern nicht, ungeladene Gäste mit allen verfügbaren Mitteln zu vertreiben. Eine einfache Pilgergruppe könnte mit einigen Pfeilen verscheucht werden, während eine Gruppe aus Jägern und Entdeckern wahrscheinlich sofort getötet wird.
Nahrung ist knapp in dieser Region, da die Wälder schon lange verschwunden sind, und entsprechend beschützen die Elfen von Elfenpein erbittert die Tierherden, die sie herange- zogen haben. Die Elfen haben kein Interesse daran, die Städte des gefallenen Lapaliiya zu plündern, doch sind sie auch nicht bereit, ,,Abenteurern" durch ihr Gebiet freien Zugang zu diesen Ländern zu erlauben. Halruaa.
Einst glaubte man, Halruaa sei im Inferno der Zauberpest zerstört worden, doch seitdem ist es wieder fast zur zurückgezogenen, magisch mächtigen Nation aufgestiegen, die es einst war.
Aufgrund der Voraussicht, die ihnen ihre Weissa- KAPITEL l I WILLKOMMEN IN DEN REICHEN gungen erlaubten, waren halruaanische Magier imstande, das wütende blaue Feuer, das eine Folge von Mystras Tod war, zu nutzen, um ihre Nation sicher in das Reich von Torils Zwilling Abeir zu katapultieren (was einen Teil dieser Weil ins Shadow- fell versetzte).
Jetzt, da die Ereignisse dieser Zeit weitgehend rückgängig ge- macht worden sind, fahren die berühmten Himmelsschiffe und Wasserfahrzeuge von Halruaa wieder von ihrer Heimat aus, um Handelsrouten und politische Verbindungen aufzubauen und zu lernen, was sich in dem Jahrhundert ihrer Abwesenheit in der Welt verändert hat. Der Dampfsee.
worden, doch seitdem ist es wieder fast zur zurückgezogenen, magisch mächtigen Nation aufgestiegen, die es einst war. Aufgrund der Voraussicht, die ihnen ihre Weissa- KAPITEL l I WILLKOMMEN IN DEN REICHEN gungen erlaubten, waren halruaanische Magier imstande, das wütende blaue Feuer, das eine Folge von Mystras Tod war, zu nutzen, um ihre Nation sicher in das Reich von Torils Zwilling Abeir zu katapultieren (was einen Teil dieser Weil ins Shadow- fell versetzte).
Jetzt, da die Ereignisse dieser Zeit weitgehend rückgängig ge- macht worden sind, fahren die berühmten Himmelsschiffe und Wasserfahrzeuge von Halruaa wieder von ihrer Heimat aus, um Handelsrouten und politische Verbindungen aufzubauen und zu lernen, was sich in dem Jahrhundert ihrer Abwesenheit in der Welt verändert hat. Der Dampfsee. Der weit im Süden und Osten der Schwert- küste liegende Dampfsee ist eigentlich ein Binnenmeer, dessen Wasser durch vulkanische Aktivität vergiftet wurde.
An seinen Ufern liegt eine Ansammlung von Stadtstaaten und kleineren Baronien, die als die Grenzkönigreiche bekannt sind. Hier, am Südufer des Sees, vergeuden Entdecker und Glücksritter ihre angehäuften Reichtümer, indem sie Burgen bauen, Gemeinden gründen und loyale Vasallen anlocken. Doch diese Gemein- schaften verschwinden normalerweise innerhalb von ein oder zwei Generationen.
In einigen Fällen hat eines dieser Reiche das Glück, durch eine andere Gruppe erfolgreicher Abenteurer vor dem unvermeidbaren Verfall gerettet zu werden, wenn diese genug Geld und Weisheit einbringen, um die ganze Sache einige Jahrzehnte länger am Leben zu halten. Luiren. Luiren war lange die Heimat der Halblinge und jener Ort, von dem man glaubte, dass hier dieses Volk entstanden ist. ---- Doch Luiren ging während der Zauberpest in einer großen Flut an das Meer verloren.
Im Jahrhundert seit dieser großen Katas- trophe hat sich das Wasser zurückgezogen, und jetzt berichten Geschichten von Reisenden aus dem Süden von Halblingsge- meinschaften. die als Inselschanzen überlebt haben. Tethyr. Tethyr ist ein feudales Reich, das von Königin Anais aus der Hauptstadt Darromar regiert wird. Die Königin befeh- ligt ihre Herzöge, die wiederum Huldigung von den Grafen und Gräfinnen des Reichs erhalten, Schulzen für ihre Grafschaften ernennen und für Ordnung sorgen.
Das Ackerland von Tethyr ist üppig, und die Märkte leben vom freien Handel mit den Westli- chen Herzlanden. Tethyr hat zahlreiche Intrigen innerhalb des Adels und sogar Königsmorde erlebt. Abenteurer, die in Tethyr heimisch sind oder auch nur hindurchreisen, werden oft in solche Machen- schaften hineingezogen, entweder als willige Komplizen oder Sündenböcke.
LÄNDER IM ÜSTEN Im Osten liegen viele der älteren Nationen der Vergessenen Reiche, darunter die Westlichen Herzlande von Faerfm - die Zivilisationen, die zentral im Kontinent liegen und somit den größten Nutzen aus Handelsrouten und dem Zugriff auf das Meer der Gefallenen Sterne ziehen können. Wie im Norden gibt es im Osten kalte, aber ebenso gemäßigte Regionen. Wenn man sich weiter von der Schwertküste entfernt.
begibt man sich in Gegenden, die so fremdartig sind, dass sie auch genauso gut auf anderen Kontinenten oder Welten liegen könnten. Und auf einige davon trifft das zu. Aglarond. Die große Halbinsel Aglarond ragt in die Innere See, und dieses Gewässer und die Wälder des Yuirwalds de- finieren den Charakter der Nation.
Aglarond ist ein Reich von Menschen, die in Harmonie mit ihren elfischen und halbelfi- schen Nachbarn leben, ist aber seit Jahrhunderten ein Feind von Thay, zum Teil aufgrund des Temperaments der ehemaligen Herrscherin. der Simbul. Die Nation wird heute von einem Sim- barchkonzil regiert, das sich von offenen Streitigkeiten mit Thay zurückgezogen hat.
Durch die Wiederherstellung des Gewebes, die ständigen Veränderungen der politischen Landschaft und Rufe nach elfischer Unabhängigkeit in der Nation ist es unklar, was für ein Ort Aglarond in der Zukunft sein wird. Es ist nur klar, dass es viel Potenzial für große Veränderungen aufweist. Chessenta.
Chessenta ist eine Ansammlung von Stadtstaa- ten, die durch eine gemeinsame Kultur und gegenseitige Vertei- digungsabsprachen vereint werden, jedoch keine wirkliche Na- tion darstellen.Jede Stadt hat ihre eigenen Helden, verehrt ihre eigenen Gladiatorenrecken und verbringt ebenso viel Zeit damit, die anderen Städte zu beleidigen und sich mit ihnen zu messen wie mit anderen Aktivitäten.
Die Stadt Luthcheq wird von der Anbetung einer bizarren Gottheit namens Entropie dominiert, während Erebos von der jüngsten Inkarnation des roten Dra- chens regiert wird, der als Tchazzar der Unsterbliche bekannt ist. Heptios beherbergt die größte Bibliothek in Chessenta und ist ein Zentrum der Bildung, in das alle Adeligen ihre Kinder zur Ausbildung schicken wollen. Die Einwohner von Akanax blicken voller Verachtung auf Heptios herab.
Ihre Verachtung für die ,.fetten Philosophen" von Heptios ist weithin bekannt. Toreus heißt alle Besucher willkommen, selbst aus Ländern, die man verachtet oder denen man misstraut, und mit ausländischen Münzen kann man hier fast alles bekommen. Die schwebende Stadt Aerspor fliegt immer noch irgendwie_ Als die anderen Erdpartikel am Ende der Teilung abstürzten, blieb der Partikel, auf dem sich die Sta\lt befindet, unberührt. Cormyr. Für die meisten Leute im zentralen Faerun ist die Vorstellung