Herzog und errichte Daggerdale auf den Ruinen einer älteren Burg. Diese Erzählung und der Großteil der Geschichte der Gegend wird Sir Darfin Floshin voller Freude erzählen. Er ist ein Elf, der älter ist als Daggerdale selbst. Er würde es gerne sehen, wenn die Menschen, Zwergen und Elfen in der Region enger zusammenarbeiteten, so wie es einst im Reich Phalorm praktiziert wurde. Darfin war im Lauf der Jahre Ratgeber vieler Herzöge von Daggerdale.
Auch wenn er während der Herrschaft von Herzog Maldwyn abgewiesen wurde, gibt es Anzeichen, dass Herzogin Morwen empfänglicher für die Ratschläge eines Goldelfen ist, der den Sturz des menschlichen Königreichs Delimbiyran, die Grün- dung von Daggerdale und alles seitdem miterlebt hat. LANG SATTEL Das Dörfchen Langsattel ist wenig mehr als eine Reihe von Gebäuden auf beiden Seiten der Langen Straße, auf halbem Weg zwischen Dreieber und Mirabar.
Hier verlässt ein Pfad die Straße und schlängelt sich zum Efeu-Anwesen, dem großen Haus der Magier der Harpell-Familie. Seit die Harpells das Städtchen vor mehr als vierhundert Jahren gegründet haben, duldeten sie keinen Unfug und noch weni- ger Chaos.
Ihr eigenes Verhalten ist manchmal geradezu bizarr und kann sehr verstörend sein: Sie verwandelten einmal zwei rivalisierende Sekten von Malaritern in Kanin- chen, weil sie Langsattel mit ihren Streitigkeiten in Aufruhr brachten, und überließen sie der Gnade der Raubtiere, welche sie bis dahin verehrten. Doch sind sie eine der mäch- tigsten Gruppierungen von Zauberwirkern im Norden. Die Harpells sind ansonsten ein umgänglicher, wenn auch zurückgezogen lebender Haufen.
Sie sind allesamt Magier und neigen dazu, andere Magier zu heiraten. Die älteren Frauen der Familie, egal ob blutsverwandt oder angeheiratet, legen die Richtung des Hauses fest und sind die unangefochtenen Herrscher des Efeu-Anwesens. Die Familie nimmt Zauberlehrlinge auf und verwendet sie für alltägliche Aufgaben sowie die grundlegende Verteidigung von Langsattel.
Einige Lehrlinge müssen als unbeabsichtigte Testobjekte für experimentelle Zauber herhalten - aber das ist das Risiko einer Lehre bei den Harpells. Es ist vermutlich dieser Geist der Experimentierfreude, der dafür gesorgt hat, dass die Harpells ihre Stadt so weit weg von anderen Siedlungen gegründet haben. Junge Magier mit Gliedmaßen von merkwürdiger Form oder Größe, seltsamen Haarfarben oder wechselhafter Gestalt sind in Langsattel ein ziemlich alltäglicher Anblick.
Die Ortsansässigen sind davon nicht überrascht, auch wenn Besucher vielleicht stutzen. Aufgrund des Rufs der Harpells, mächtige Magier zu sein. und weil sie so verdammt zahlreich sind, gibt es genug Leute, die in und um Langsattel herumstöbern. weil sie hoffen, Lager von magischen Schätzen zu entdecken, versteckt wie das Spielzeug eines Kindes. Natürlich gibt es nur wenige solcher Verstecke.
wenn es überhaupt welche gibt, aber die Ortsansässigen haben viel Spaß daran, Möchtegern-Diebe auf Schnitzeljagden nach Stäben, Ringen und anderen Gegenständen zu schicken, von denen jeder vernünftige Mensch wüsste, dass sie nicht existieren. Wüsste der durch- schnittliche Händler in Langsattel nämlich, wo mächtige Magie zu finden ist, hätte er vermutlich im Lauf der Jahre versucht, sie an sich zu reißen.
Das Hauptgeschäft von Langsattel ist Viehzucht, und das Umland des Dorfes ist von Hunderten von Viehfarmen und Gehöften verschiedener Ausrichtung und Größe dominiert, von winzigen Pferdehöfen bis zu großen Viehwirtschaften. Während der Zeit, in der das Vieh zum Handel in die Stadt gebracht wird. ist Langsattel ein staubiger, lauter Ort, an dem sich die Geräusche der Tiere mit den Rufen der Bauern messen, die ihre Waren verkaufen wollen.
Zu anderen Zeiten ist es ein stilles, fast verschlafenes Dorf, außer wenn das Echo eines Harpell-Zaubers dröhnend die Stille bricht. Die Familie erforscht beständig alte und neue Magie, und sie verwandeln Zauber und Rituale in (für sie) interessante Innovationen. Diese Neigung hat dazu geführt.
dass das Efeu-Anwesen von so vielen magischen Schutzmaß- nahmen umgeben ist, wie die Familie aufbringen kann, um die Bevölkerung vor unbeabsichtigten Explosionen, schreck- lichen Trugbildern und gelegentlich vorbeigaloppierenden Blitzpferden zu schützen. Es gibt mehrere Geschäfte in Langsattel, die Reisende anlocken sollen, und sei es auch nur aus dem Grund, dass Reisen auf der treffend benannten Langen Straße anstren- gend sein können.
Das erste ist Zum Goldenen Hufeisen, eine alte Herberge westlich der Straße, die gutes Essen und Getränke serviert, bequeme Betten hat und nahe genug am Efeu-Anwesen liegt, dass es niemand wagt, das Haus oder seine Gäste zu stören. Die Besitzer haben Zugriff auf einige der besten Fleischstücke in Langsattel, und als Folge sind ihre Braten und Eintöpfe hervorragend.
Gegenüber an der Straße dient die Ostever-Familie als die örtlichen Schlachter und Metzger für Leute, die nur Fleisch und keine lebenden Tiere aus Langsattel mitnehmen wollen. Gerüchte besagen, dass sich die Würste im Lauf der Jahre deutlich verbessert haben, doch Käufer werden von Ortsan- sässigen immer noch gewarnt, ,,auf die Hauer aufzupassen". Niemand erinnert sich mehr daran, worauf sich dieser alte Scherz bezieht.
Leute, die bereit sind zu warten, können die geschickten Ostevers das Schlachten, Abhängen, Ausnehmen und Verpacken übernehmen lassen, doch wird dieser Prozess vermutlich länger dauern,
liegt, dass es niemand wagt, das Haus oder seine Gäste zu stören. Die Besitzer haben Zugriff auf einige der besten Fleischstücke in Langsattel, und als Folge sind ihre Braten und Eintöpfe hervorragend. Gegenüber an der Straße dient die Ostever-Familie als die örtlichen Schlachter und Metzger für Leute, die nur Fleisch und keine lebenden Tiere aus Langsattel mitnehmen wollen.
Gerüchte besagen, dass sich die Würste im Lauf der Jahre deutlich verbessert haben, doch Käufer werden von Ortsan- sässigen immer noch gewarnt, ,,auf die Hauer aufzupassen". Niemand erinnert sich mehr daran, worauf sich dieser alte Scherz bezieht. Leute, die bereit sind zu warten, können die geschickten Ostevers das Schlachten, Abhängen, Ausnehmen und Verpacken übernehmen lassen, doch wird dieser Prozess vermutlich länger dauern, als sich die meisten Reisenden erlauben können.
Unterhaltung findet man im „Zum Zockenden Golem", wo Betrüger in Karten- oder Würfelspiel auf die Straße geworfen werden und ein örtliches Murmelspiel namens Streuschild beliebt ist. Trockenwaren, Kerzen, Laternen, Sättel, Seil und Wagenräder sind in verschiedenen anderen Geschäften verfügbar. Man kann nicht genug betonen, dass die Harpells zwar kein Interesse an der alltäglichen Leitung von Langsattel haben, es sich aber dennoch eindeutig um ihre Stadt handelt.
Sie dulden Beleidigungen nur selten und erlauben keine Gewalt gegen sich selbst, ihre Familie oder die Ortsansässi- gen. Ein Konflikt, an dem die Harpells beteiligt sind, endet vermutlich schnell und blutig, und wenn der Übeltäter sich nicht überzeugend entschuldigt, bewusstlos, tot ist oder ihm verziehen wurde, stoßen oft zusätzliche Harpells dazu, um ihre Verwandten zu unterstützen.
In der Öffentlichkeit unter- stützen sich die Harpells gegenseitig, und niemand macht sich die Mühe, die Zahl und Namen jener zu notieren, die das vergessen. Abgesehen von den Harpells sind die vorherrschenden Familien von Langsattel Viehzüchter: die Familien Cad- rasz, Emmert, Kromlor, Mammlar, Shamschild, Suldivver und Zelorrgosz sind schon seit Generationen in und um Langsattel tätig und beeinflussen das tägliche Leben hier.
Sie legen die Markttage fest, helfen dabei, Streitigkeiten zwischen Familien beizulegen und vermitteln Verkäufe, wenn ein Bauer oder Geschäftsmann ohne Erben stirbt. Sie kümmern sich um kleine Angelegenheiten und wahren den Frieden so gut sie können. Sie wissen genau, dass, wenn die Harpells in eine Streitigkeit hineingezogen werden müssen, immer die Möglichkeit besteht, dass ein Übeltäter in Stücke gesprengt wird.
Diese Familien werben mit der größten Vehemenz Außen- stehende an, um sich um Probleme auf den Viehhöfen zu kümmern, sei es ein Orküberfall oder das Auftauchen von Lykanthropen in der Region.
(Gerüchteweise handelt es sich dabei um die Nachkommen eines Harpells.) Die größeren Viehzuchtbetriebe werben oft Abenteurer an, nicht nur um ihre eigenen Ziele voranzutreiben oder sich um die Verteidi- gung zu kümmern, sondern auch, um einander heimlich zu behindern oder zu schaden und einen Vorteil in ihrer fortlau- fenden Konkurrenz zu erlangen.
Abenteurer, die auf solchen KAPITEL 2 1 Dir ScHWEltTKÜSTE UND DER No,oEN 49 50 Missionen zu weit gehen, können als närrische Außenste- hende erklärt werden, und wenn sie einen llarpell beleidigen und mitten auf der Tiefstraße in die Luft gesprengt werden, wird niemand Fragen stellen. Mein Rat wäre, auf den Geruch von Magie in der Luft zu achten und sich entsprechend zu verhalten. MIRABAR Mirabar ist eine Stadt der Menschen, die auf zwergische Kavernen gebaut ist.
An der OberAäche dominieren die Menschen die Bevölkerung, mit einigen Zwergen und einer Handvoll von Gnomen und Halblingen. Die oberste Ebene der Unterstadt ist vor allem von Zwergen bevölkert, mit einigen wenigen Menschen.
Die Mischung der Völker ist die Folge von Beruf, Vorliebe oder Können: So wie einige wenige Menschen gerne Bergarbeiter sind, gerne starke zwergische Getränke zu sich nehmen und unter der Erde arbeiten, so gibt es eine Minderheit der Zwerge, die den offenen Himmel liebt und am Hafen arbeitet, vielleicht sogar Schiffe bemannt oder baut. Die unteren Ebenen unter Mirabar werden nur von Zwergen bewohnt, da selbst der zwergenartigste Mensch nur eine gewisse Zeit unter der ErdP. IP-hP.n kann.
So gut wie alle Bürger, egal welchen Volks, beten Moradin und die Zwer- gengötter an. Das macht Mirabar in Geist und Ethos zu einer Zwergenstadt. wenn auch nicht ganz, was die Bevölkerung angeht, ähnlich wie mein eigenes Silbrigmond elfische !deale natürlicher Schönheit anspricht. Vor langer Zeit gab es westlich von Delzoun das große zwergische Königreich Gharraghaur. Es grub Minen in der Region des Flusses Mirar und fand große, fast endlose Edel- steinadern.
Wie viele Zwergenreiche wurde Gharraghaur Opfer der marodierenden Orks, die das Königreich und seine Hauptstadt zerstörten, aber seine Reichtümer nicht nutzen konnten. Über Jahrtausende blieb die untere Stadt leer, bis vor achthundert Jahren Prinz Ereskas von Amn an derselben IMMERCLANZ Die Zwerge waren die ersten, die das Geheimnis entdeck- ten, ihr Metall mit lmmerglanz zu behandeln. Ihre Technik wurde von anderen Völkern nachgeahmt, doch mit unter- schiedlichem Erfolg.
Rüstungen, Waffen und andere Gegen- stände aus Metall, die mit lmmerglanz behandelt wurden, behalten ihren Glanz, ohne dass man