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Fluch des Strahd

Regeln: 5e Sprache: de

Buch-ID: fluch-des-strahd · 256 Seiten

Seite 69 Abschnitte: 2

aufgeschoben werden und KAPITEL 4- 1 SCHLOSS R.AVENLOFT führt in einen staubigen Korridor mit einer ähnlichen Geheimtür am Ende einer Nische (siehe Bereich K45 für Details). Gertruda weiß nichts von der Existenz dieser Geheimtür. K43. BADEZIMMER Rote Satinvorhänge hängen in Torbögen an beiden Enden der Südwand in diesem dunklen Raum. Zwischen ihnen, in der Mitte des Raums, steht eine große, verzierte Eisenwanne mit Klauenfüßen. Die Wanne ist voller Blut.

Beide verhangene Torbögen führen in Bereich K44. GEQUÄLTER GEIST Der Geist von Waruschka, einem Zimmermädchen, sucht diesen Raum heim. Sie nahm si~h das Leben, als Stralid be- gann, von ihr zu trinken, so dass er nicht die Gelegenheit be- kam, sie in eine Vampirbrut zu verwandeln. Das Blut in der Wanne ist nicht real, sondern eine Manifestation von Varushkas gequältem Geist.

Wenn das Blut irgendwie gestört wird, lies vor: Eine blutdurchtränkte Kreatur bricht aus der Wanne hervor und heftet sich manisch gackernd an die Decke. Blut sickert aus ihrem bleichen Fleisch, ihren knochigen Gliedern und ihrem strähnigem Haar, als sie davonhuscht. Die Kreatur, die aus der Wanne hervorbricht, ist nicht realer als das Blut. Sie kann nicht verletzt werden und greift nicht an. Sie huscht über die Decke und verschwindet durch einen der Torbögen in Bereich K44.

Dort ist sie nicht mehr zu sehen. K44. WANDSCHRANK Die Wände hier sind mit Eisenhaken gesäumt, an denen schwarze Umhänge und formelle Kleidung hängen. Zwei Bogenfenster an der Südwand sind von schweren Vor- hängen verhangen. 28 Umhänge und 16 Sätze edler Kleidung werden hier ge- lagert. Rote Satinvorhänge hängen in den Torbögen, die diesen Wandschrank mit dem angrenzenden Badezimmer (Bereich K43) verbinden. K45. KORRIDOR DER HELDEN Dunkle Nischen säumen die Wände dieses langen Korridors.

Die Decke ist eingestürzt, so dass Geröll über den Boden verstreut ist. Über euch sind die Dachbalken von Ravenloft offengelegt. Blitze aus den dunklen Wolken am Himmel erleuchten den Korridor in unregelmäßigen Abständen und erhellen die Gesichter der lebensgroßen menschlichen Statuen in den Nischen. Jedes Gesicht ist in Angst erstarrt. Die zehn Statuen, die diesen Korridor säumen, bilden ur- alte Helden ab.

In Wahrheit sind die Gesichter der Statuen stoisch und ausdruckslos, doch wenn ein Blitz sie er- leuchtet, wechselt ihr Ausdruck zu absolutem Grauen, bis der Korridor wieder dunkel wird. Die Statuen sind mit den Geistern von Strahds Ahnen er- füllt, die alle das Ende ihres Geschlechts betrauern. Jeder Geist beantwortet eine Frage, wenn er direkt angesprochen wird. Die Antworten der Geister sind immer kurz und vage, und es besteht eine Chance von 20 Prozent, dass sie falsch sind.

Die Treppe im Westen führt 12 min Bereich K33 hinab. Ein offener Torbogen im Osten zeigt einen Turmabsatz (einen Teil von Bereich K20). K46. BRUSTWEHR Ihr steht auf einem 3 m breiten Laufgang, der den Groß- teil des Bergfrieds umschließt. Das Nieseln setzt sich fort, unterbrochen von gelegentlichen Donnerschlägen und Blitzen. Weit unter der Brustwehr befinden sich die glänzend nassen Pflastersteine des Hofs. Der Laufgang verläuft entlang der Vorderseite des oberen Abschnitts des Bergfrieds.

Mit Zinnen versehene Lauf- gänge erstrecken sich vom Bergfried aus nach Norden, Süden und Osten zur Außenmauer des Schlosses. (Siehe Karte 2 für die Länge und Position der Schlossmauern.) Alle Fenster, die von diesem Bereich in den Bergfried führen, sind geschlossen und verriegelt, können aber mühelos zer- brochen werden.

Wenn sich die Charaktere länger als 5 Minuten auf der Brustwehr oder auf den Schlossmauern aufhalten, be- gegnen sie Strahds belebter Rüstung (siehe Anhang D) auf einer Patrouille. Sie patrouilliert Tag und Nacht die Außenmauern von Ravenloft und die Brustwehr. Unter dem verdunkelten Himmel werden Charaktere mit Dunkelsicht vermutlich eher den Lärm der nahenden Rüstung hören als sie sehen. Die Rüstung kann nicht ausgeschlachtet werden, wenn sie auf O Trefferpunkte gebracht wird.

TÜRME VON RAVENLOFT Du findest die Örtlichkeiten K47 bis K60 auf der Karte 6. K47. PORTRAIT VON STRAHD Ihr erreicht einen dunklen Absatz, der 3 m breit und 6 m lang ist. Ein kalter Windzug zieht die Wendeltreppe am Nordende der Ostmauer herab und pfeift wehklagend durch den Raum, ehe er die Treppen im Süden hinab fegt. Ein aufwendig gestalteter, quadratischer Teppich be- deckt den Boden im Süden.

In die Westwand ist eine eisenbeschlagene Holztür eingesetzt, vor der sich auf dem Boden eine hölzerne Falltür befindet. An der Nordwand über der Falltür befindet sich das gerahmte Portrait eines gutaussehenden, gut gekleideten Mannes mit einem ge- lassenen, doch durchbohrendem Blick. Der Teppich ist tatsächlich ein Teppich des Erstickens. Er greift Kreaturen an, die keine Untaten sind und sich über ihn bewegen, versuchen, ihn zu bewegen oder anderweitig zu stören.

Unter dem Teppich befindet sich der nackte Steinboden. Die hölzerne, quadratische Falltür hat eine Seitenlänge von 1,20 m und verfügt über versenkte Eisenscharniere und einen Eisenring gegenüber den Scharnieren. Wird der Ring hochgezogen, öffnet das die Tür. Unter der Falltür sehen die Charaktere eines von zwei Dingen:

Boden im Süden. In die Westwand ist eine eisenbeschlagene Holztür eingesetzt, vor der sich auf dem Boden eine hölzerne Falltür befindet. An der Nordwand über der Falltür befindet sich das gerahmte Portrait eines gutaussehenden, gut gekleideten Mannes mit einem ge- lassenen, doch durchbohrendem Blick. Der Teppich ist tatsächlich ein Teppich des Erstickens. Er greift Kreaturen an, die keine Untaten sind und sich über ihn bewegen, versuchen, ihn zu bewegen oder anderweitig zu stören.

Unter dem Teppich befindet sich der nackte Steinboden. Die hölzerne, quadratische Falltür hat eine Seitenlänge von 1,20 m und verfügt über versenkte Eisenscharniere und einen Eisenring gegenüber den Scharnieren. Wird der Ring hochgezogen, öffnet das die Tür.

Unter der Falltür sehen die Charaktere eines von zwei Dingen: entweder einen 50 m tiefen Schacht (Bereich K31a), oder, wenn die Aufzugfalle aktiviert wurde (siehe Bereich K61), eine Aufzugkabine aus Stein mit einer geheimen Luke an der Oberseite. Das Portrait an der Wand zeigt Strahd von Zarowitsch, ehe er ein Vampir wurde. Selbst als er noch am Leben war, hatte er einen besonders blassen Teint.

Die Augen des Portraits scheinen die Charaktere zu beobachten und ihnen zu folgen, während sie den Bereich erkunden. Der Bilder- rahmen ist an die Wand genietet und kann nicht entfernt werden, ohne ihn zu zerstören. Wenn die Charaktere den Teppich oder das Bild an- greifen, oder versuchen, einen der Gegenstände zu ent- fernen, greift das Wachportrait (siehe Anhang D) an. K48. NEBENTREPPE I Diese Wendeltreppe ist dunkel und staubig.

I Diese Wendeltreppe steigt von Bereich K47 vorbei an Bereich K54 in Bereich K57 empor. KAPITEL • 1 SCHLOSS RAVENLOFT 69 70 K49. SALON Als der Donner den Turm zum Erzittern bringt, ächzen schwere Balken unter dem Gewicht der Decke. Drei ver- zierte Laternen hängen an Ketten von diesen Balken und geben ein dämmriges Leuchten ab. Die geschwungene Wand ist mit drei Fenstern aus Bleiglas in Stahlrahmen ver- sehen. Ein Bücherregal steht an der Ostwand zwischen zwei Türen.

Üppige, gepolsterte Stühle und Sofas sind über den Raum verteilt. Die Bezüge sind im Alter verblichen, und die Muster, die sie einst trugen, sind kaum mehr zu erkennen. Auf einem Sofa lungert ein gutaussehender Mann herum, dessen Kleidung zwar elegant, doch zerschlissen und ver- blichen ist. Der junge Mann auf dem Sofa ist Escher, eine schneidige Vampirbrut, der Strahd in der Vergangenheit seine Gunst gezeigt hat.

Escher fühlt sich in letzter Zeit etwas ver- nachlässigt und hat sich hierher zurückgezogen, bis sich Strahds Stimmung bessert. Wenn er angegriffen wird, wirft er sich aus dem Fenster und landet wie eine Katze auf dem Dach des Bergfrieds (Bereich K53). Er führt Ver- folger direkt zu Strahd, wo auch immer sich der Fürst des Schlosses gerade aufhält (und unabhängig davon, ob die Charaktere bereit sind, sich Stral!_d zu stellen).

Im Gespräch zeigt Escher große Geistesschär_fe, der aber ein leicht melancholischer Unter.ton _innewohnt. Unter seiner spitzbübischen Laune verbirgt sich seine Angst davor, dass Strahd ihn langweilig finden und ihn in die Katakomben (Bereich K84) sperren könnte, mit Strahds anderen ab- gelegten Gefährten. KAPITEL 4 1 SCHLOSS RAVENLOFT Die Bleiglasfenster sind mit Eisenscharnieren ver- sehen und können geöffnet werden.

Sie können von innen verschlossen werden, sind aber im Augenblick nicht ver- schlossen. Das Bleiglas erlaubt keine allzu gute Aussicht. Wenn die Charaktere ein Fenster öffnen und es offenstehen lassen, besteht eine Chance von 50%, dass eine Vampir- brut, die an der Außenseite der Turmmauer herumkrabbelt, das offene Fenster bemerkt und nachsehen kommt. Die Bücher im Regal sind nichts wert und den Charakteren keine Hilfe.

Einige der Titel im Bücherregal lauten Einbalsamierung: Die Verlorene Kunst, Leben unter den Untaten: Wie man es übersteht, Das Einmaleins des Burgenbaus und Die Ziegen der Balinokberge. SCHÄTZE Am dritten Finger seiner linken Hand trägt Escher einen Platinring, in den winzige Dornen und Rosen graviert sind (im Wert von 150 GM). Um seinen Hals trägt er einen An- hänger aus Gold und Rubin (im Wert von 750 GM). K50. GÄSTEZIMMER Ein großes Bett steht in der Mitte des Raums.

Seine vier Eckpfosten stützen einen schwarzen Himmel mit Gold- besatz. Mehrere bequeme Diwane stehen im Raum verteilt. Es gibt eine beschlagene Tür in der Westwand und eine kleinere, nicht beschlagene Tür in der Ostwand. Am Tag gibt es in diesem Bereich keine Gefahr. Wenn die Charaktere aber versuchen, in der Nacht hier eine kurze Rast einzulegen, dann wird die Rast von der Ankunft von 1W4 barovianischen Hexen aus Bereich K56 unterbrochen.

Sie versuchen, die Gruppe mit dem Zauber Schlaf auszu- schalten. Eine Hexe zieht sich in Bereich K56 zurück, wenn sie verwundet wird. K51. WANDSCHRANK Der kleine holzvertäfelte Raum stinkt nach Moder und hat eine 3 m hohe Decke. Eisenhaken säumen die Wände, und ein staubiger schwarzer Umhang hängt von einem Haken in der Mitte der Südwand. Es ist ein gewöhnlicher Umhang. Die Hexen in Bereich K56 haben ihn hier

Abschnitte auf dieser Seite

  • Abschnitt 1 Seiten 68–69
  • Abschnitt 2 Seiten 69–70