Zivilisation beinahe von der Insel vertrieben, abgesehen von ein paar vereinzelten Außenposten, in denen sich die Chulter und ihre Verbünde- ten hinter Mauern verschanzen. Auf Karte 2.1 sieht man, wo die Untotenbedrohung besonders groß ist. Charaktere, die ein Gebiet durchqueren, das mit schwarzen gekreuzten Kno- chen markiert ist, werden vermutlich eine Zufallsbegegnung mit Untaten haben. Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich in Ge- bieten, die mit roten gekreuzten Knochen markiert sind.
Die meisten Führer wissen, wo diese Gebiete liegen. In Bezug auf Untote ist es sicherer, auf dem Fluss zu reisen als an Land, da die meisten Untote bestenfalls schlechte Schwimmer sind und es leichter ist, in einem Kanu die Geschwindigkeit durch heftiges Paddeln zu erhöhen und sich in Sicherheit zu brin- gen, als durch einen überwucherten Dschungel zu fliehen. SCHAUPLÄTZE IN CHULT Karte 2.1 zeigt die wichtigen Schauplätze auf der Halbinsel von Chult.
Die gleiche Karte findest du auf einer Seite der Pos- KART E 2 .2: ATAA7. MuHAHAH terkarte. Im Rest dieses Kapitels werden sie in alphabetischer Reihenfolge beschrieben. Wenn du willst, dass die Charaktere einen bestimmten Schauplatz entdecken und erforschen, dann kannst du sei- nen Standort auch verlegen, sodass er auf ihrem Weg liegt. Nötigenfalls musst du ihm einen anderen Namen geben.
Das Goblindorf Yellyark muss beispielsweise nicht an dem Standort liegen, auf dem es auf der Karte eingezeichnet ist. Du kannst es platzieren wo du willst, oder ein anderes Goblindorf erschaffen, das ähnlich aufgebaut ist. Viele Schauplätze in diesem Kapitel können auf diese Weise angepasst werden. Natürlich kannst du bei einem Schauplatz auch ganz nach deinem Bedarf Monster und Fallen hinzufügen oder entfernen, um ihn einfacher oder schwieriger zu gestalten.
A.LDANIBECKEN Der Soshenstar und der Tath entspringen diesem im Hochland gelegenen, sumpfigen Becken. Hier wimmelt es vor Dinosaurie- ren und stechenden Insekten. Hohe Plateaus und dichte Wälder umgeben den Sumpf. Das Becken ist nach den Aldani benannt, einem Hummervolk (siehe Anhang D). Viele Chulter erinnern sich an unheimliche Kindermärchen, über das unheimliche Hummervolk, das in den Seen und Flüssen seiner Heimat gelebt hat.
Es gibt keine ver- lässlichen Augenzeugenberichte über ein Zusammentreffen mit den Aldani in den letzten Jahrzehnten, und die meisten Chulter gehen daher davon aus, dass sie ausgestorben sind. Doch das Hummervolk hat sich zu den abgelegenen Seen dieses Beckens zurückgezogen, wo sie seit einem Jahrhundert im Verbor- genen leben.
Wenn der Himmel klar ist, kann man von hier aus das Herz von Ubtao in einer Entfernung von bis zu 7 5 km über dem Sumpf schweben sehen (würfle an jedem Tag mit 1W4, um zu ermitteln, in bis zu wie vielen Hexfeldern Entfernung man es an diesem Tag sehen kann). Siehe „Herz von Ubtao," Seite 58, für weitere Informationen über den Schauplatz. ATAAZ KAHAKLA Der Flusscanyon Ataaz Kahakla (,,Todesschlucht") versetzt die meisten Leute in Erstaunen.
Die Klippenwände sind zwischen 15 und 60 m hoch und mit Korallen überzogen. Die Korallen sind abgestorben, haben aber immer noch alle Farben des Regenbogens, wodurch der Canyon an eine Unterwasserland- schaft erinnert. In den Korallen kann man intakte Skelette von Plesiosauriern, Riesenhaien und anderen Meereskreatu- ren finden. ATAAZ MUHAHAH Der Schauplatz ist auf Karte 2.2 dargestellt.
Ataaz Muhahah (,,Lachende Schlucht") ist eine weite Schlucht, die von einer uralten Steinbrücke überspannt wird, die als Affenbrücke bekannt ist. Die Brücke trägt ihren Namen, weil meist zahl- reiche Affen auf der Brücke sitzen oder mit ihren Schwänzen von der Unterseite hängen. Teilweise handelt es sich um lebende Affen, teilweise um alte Steinfiguren, die Teil der Brücke sind.
Der Großteil der Figuren wurde im Lauf der Zeit beschädigt, aber man kann immer noch erkennen, dass sie von fähigen Handwerkern geschaffen wurden. Die lebenden Affen kreischen und quietschen beständig, und der Lärm hallt in der Schlucht wider. Manchmal über- lappen die Echos aus der Schlucht auf eine Art und Weise, dass man meint, ein arrogantes, schadenfrohes Gelächter zu KAPITEL 2 1 DAS LAND CHULT 41 42 hören.
In solch einem Fall erstarren die Affen für ein paar Minuten vor Schreck, bis das „Gelächter" abflaut, bevor sie erneut mit ihrem Geschwätz beginnen. Symbolische Darstellungen von Labyrinthen sind in die Brücke und die Pfeiler gemeißelt. Jeder Chulter und fast alle Führer können bestätigen, dass Labyrinthsymbole und das Lösen von Labyrinthen mit der alten Anbetung von Ubtao in Verbindung stehen.
Ein Charakter kann sich an diese Infor- mation mit einem erfolgreichen Wurf auf Intelligenz (Reli- gion) gegen SG 20 erinnern. SCHREIN VON UBTAO Ein steinerner Schrein steht mitten auf der Brücke. Er besteht aus der imposanten Statue eines chultischen Kriegers mit einer Maske, der sich wie ein Panther zum Sprung bückt. Wie auch die Affen auf der Brücke ist er sehr stark stilisiert dargestellt. Strahlende Edelsteine funkeln in seinen Augenhöhlen. Ein menschliches Skelett liegt zu Füßen der Statue.
Mehrere seiner Knochen sind offensichtlich gebrochen, doch es ist unklar, ob dies zu Lebzeiten geschehen ist oder durch Aasfresser