spürte das Verlangen, etwas dagegen zu tun. 3 Mein Gott hat mir ein deutliches Zeichen geschickt. Ich habe alles stehen und liegen gelassen, um mich dem Göt- tlichen zu verschreiben. 4 Obwohl ich schon immer gläubig war, habe ich erst nach einer Pilgerfahrt gemerkt, was meine wahre Bestimmung ist.
5 Ich arbeitete eigentlich in der bürokratischen Verwaltung meiner Religion, aber habe den Drang gespürt, mein Werk draußen in der Welt zu verrichten, um die Botschaft meines Glaubens in die dunkelsten Ecken des Landes zu tragen. 6 Ich bin mir bewusst, dass ich das Werkzeug meines Gottes bin, und ich tue, was er mir aufträgt, auch wenn ich nicht weiß, warum gerade ich auserwählt wurde, ihm zu dienen. KAPITEL 1 1 OPTIONEN FÜR CHARAKTERE MAGIER W6 Ich wurde Magier, denn ...
Ein alter Magier hat mich unter einer Reihe von Kandi- daten ausgewählt, um als sein Lehrling zu dienen. 2 Als ich mich im Wald verlaufen hatte, fand mich ein einzelgängerischer Magier, nahm mich auf und brachte mir die Grundlagen der Magie bei. 3 Ich wuchs mit den Geschichten über große Magier auf und wusste, ich wollte in ihre Fußstapfen treten. Ich bemühte mich, an einer Magieschule angenommen zu werden, und es gelang mir auch.
4 Einer meiner Verwandten war ein versierter Magier, der mich für intelligent genug hielt, das magische Handwerk zu erlernen. 5 Als ich eine alte Gruft, eine Bibliothek oder einen Tempel erkundete, fand ich ein Zauberbuch. Ich verspürte sofort den Drang, alles darüber zu lernen, wie man zum Magier wird. 6 Ich war ein Wunderkind, das bereits in jungen Jahren meisterliche Magiefähigkeiten demonstrierte.
Als ich alt genug wurde, auf eigenen Füßen zu stehen, bin ich aufgebrochen, um mehr über Magie zu lernen und meine Macht zu steigern. MÖNCH W6 Ich wurde Mönch, denn ... Ich wurde ausgewählt, in einem abgeschiedenen Kloster zu lernen. Dort wurden mir die nötigen, grundlegenden Techniken beigebracht, um irgendwann einmal eine Tradi- tion zu meistern. 2 Ich ließ mich unterweisen, um das Leben und meinen Platz in der Welt besser zu verstehen.
3 Ich bin durch ein Portal ins Shadowfell gestolpert und habe Unterschlupf in einem seltsamen Kloster gefunden. Dort brachte man mir bei, wie man sich gegen die Mächte der Finsternis zur Wehr setzt. 4 Der Schmerz nach dem Tod einer Person, die mir nahe- stand, drohte mich zu überwältigen, und ich bat Philoso- phen um Rat, wie ich mit dem Verlust umgehen sollte. 5 Ich konnte eine ganz besondere Macht in meinem Inneren spüren.
Deswegen suchte ich jene auf, die mir helfen konnten, diese Macht zu erwecken und zu meistern. 6 Ich war als Jüngling ungestüm und undiszipliniert, habe aber meine Fehler schließlich eingesehen. Ich bin in ein Kloster eingetreten und wurde Mönch, weil ich ein diszipliniertes Leben führen wollte. KAPITEL l I OPTIONEN FÜR CHARAKTERE PALADIN W6 Ich wurde Paladin, denn ... Ein phantastisches Wesen erschien mir und trug mir eine heilige Aufgabe auf.
2 Einer meiner Vorfahren hat seine heilige Aufgabe nie zu Ende gebracht, also habe ich mich entschieden, es an seiner statt zu tun. 3 Die Welt ist ein dunkler, furchtbarer Ort. Ich habe mich dazu entschlossen, als Leuchtfeuer gegen die sich sam- melnden Schatten zu dienen. 4 Ich diente einem Paladin als Knappen und lernte von ihm alles Erforderliche, um meinen eigenen heiligen Schwur zu leisten. 5 Das Böse muss an allen Ecken und Enden bekämpft werden.
Ich fühle mich dazu verpflichtet, alles übel ausfin- dig zu machen und die Welt davon zu befreien. 6 Aufgrund meines unerschütterlichen Glaubens war es nur natürlich, dass ich zum Paladin wurde. Als ich meinen Eid leistete, wurde ich zum heiligen Schwert meiner Religion. SCHURKE W6 Ich wurde Schurke, denn ... Ich war schon immer geschickt und besaß eine schnelle Auffassungsgabe, weswegen ich die mir gegebenen Gaben nutzen wollte, um mein Glück in der Welt zu machen.
2 Ein Meuchelmörder oder Dieb hat mir Unrecht getan. De- swegen habe ich mich darauf konzentriert, die Fertigkeiten meines Gegners zu meistern, um gegen solche Feinde besser gewappnet zu sein. 3 Ein erfahrener Schurke erkannte mein Talent und hat mir einige nützliche Tricks beigebracht. 4 Ich habe entschieden, aus meiner andauernden Glückssträhne eine Karriere zu machen, auch wenn mir klar ist, dass es dennoch nötig ist, meine Fähigkeiten zu verbessern.
5 Ich habe mich mit einer Gruppe Halunken eingelassen, die mir zeigte, wie ich durch Heimtücke statt direkte Konfron- tation an das komme, was ich will. 6 Ich habe eine Schwäche für glänzende Dinge oder Beutel voller Münzen, der ich aber nur nachgebe, wenn ich dafür nicht mein Leben riskieren muss. WALD LÄUFER W6 Ich wurde Waldläufer, denn ... Ich fand meine Bestimmung, als ich meine Jagdkünste verbesserte, indem ich gefährliche Bestien am Rande der Zivilisation erlegte.
2 Ich konnte schon immer gut mit Tieren umgehen und war in der Lage, sie mit
beigebracht. 4 Ich habe entschieden, aus meiner andauernden Glückssträhne eine Karriere zu machen, auch wenn mir klar ist, dass es dennoch nötig ist, meine Fähigkeiten zu verbessern. 5 Ich habe mich mit einer Gruppe Halunken eingelassen, die mir zeigte, wie ich durch Heimtücke statt direkte Konfron- tation an das komme, was ich will. 6 Ich habe eine Schwäche für glänzende Dinge oder Beutel voller Münzen, der ich aber nur nachgebe, wenn ich dafür nicht mein Leben riskieren muss.
WALD LÄUFER W6 Ich wurde Waldläufer, denn ... Ich fand meine Bestimmung, als ich meine Jagdkünste verbesserte, indem ich gefährliche Bestien am Rande der Zivilisation erlegte. 2 Ich konnte schon immer gut mit Tieren umgehen und war in der Lage, sie mit einem sanften Wort und einer Berührung zu beruhigen. 3 Mich treibt die Sehnsucht nach der Ferne um, und als Waldläufer habe ich Grund, niemals lang an einem Ort zu bleiben.
4 Ich musste selbst mitansehen, was passiert, wenn sich die Monster aus der Finsternis hervorwagen. Ich habe mich entschlossen, als erste Verteidigungslinie gegen das Böse zu dienen, das hinter den Grenzen der Zivilisation lauert. 5 Ich traf auf einen ergrauten Waldläufer, der mir beibrachte, im Wald zu überleben und mich in die Geheimnisse der Wildnis einweihte.
6 Ich diente in der Armee und habe die Grundlagen meines Handwerks erlernt, als ich Wege auskundschaftete und feindliche Lager ausspionierte. ZAUBERER W6 Ich wurde Zauberer, denn ... Bei meiner Geburt gefror das Wasser im Haus, die Milch wurde schlecht oder alles Eisen verwandelte sich in Kup- fer. Meine Familie war der Überzeugung, dass dieses Ere- ignis nur ein Vorgeschmack auf die Dinge war, die da noch kommen mochten.
2 Ich erlitt furchtbaren emotionalen oder körperlichen Schmerz, wodurch meine schlummernde, magische Macht erwachte. Seither muss ich kämpfen, um die Kon- trolle über diese Macht zu behalten. 3 Meine nächsten Angehörigen sprachen niemals von meinen Vorfahren, und wenn ich sie danach fragte, wechselten sie das Thema. Erst, als ich begann, seltsame Fähigkeiten zu zeigen, kam die ganze Wahrheit über das Vermächtnis meiner Ahnen heraus.
4 Tiefe innere Unruhe erfüllte mich, als ein Monster einen meiner Freunde bedrohte. Instinktiv bin ich auf es los- gegangen und habe das widerliche Biest mit einer Macht vernichtet, die sich ihren Weg aus meinem Inneren bahnte. 5 Ein Fremder spürte, dass ich etwas Besonderes in mir trug, und brachte mir bei, meine Gabe zu kontrollieren. 6 Nachdem es mir gelang, aus einer magischen Feuers- brunst zu entkommen, bemerkte ich, dass, obwohl ich unverletzt war, sich dennoch etwas in mir verändert hatte.
Ich entwickelte merkwürdige Kräfte, die ich gerade erst zu begreifen beginne. LEBENSEREIGNISSE Egal, wie lange du schon lebst, es gab mindestens ein Schlüs- selereignis, das deinen Charakter maßgeblich geprägt hat. Lebensereignisse umfassen seltsame Geschehnisse und Tragödien, Konflikte und Erfolge sowie Begegnungen der un- gewöhnlichen Art.
Sie können dir helfen, zu erklären, warum dein Charakter zu einem Abenteurer wurde, und einige dieser Ereignisse wirken sich vielleicht auch heute noch auf dein Le- ben aus, auch wenn sie schon lange zurückliegen. Je älter ein Charakter ist, desto größer ist die Chance, dass er bereits mehrere Lebensereignisse erlebt hat, so wie es in der Tabelle „Lebensereignisse nach Alter" zu sehen ist.
Wenn du dein Anfangsalter bereits festgelegt hast, suche den Ein- trag in der Tabelle „Lebensereignisse" heraus, der deinem Alter entspricht. Ansonsten kannst du auch würfeln, um dein aktuelles Alter und die Anzahl der Lebensereignisse zufällig zu bestimmen. Wenn du weißt, wie viele Lebensereignisse dein Charakter erlebt hat, führe für jedes davon einen Wurf auf der Tabelle „Lebensereignisse" durch.
Viele der Einträge in dieser Tabelle verweisen auf eine der unten folgenden weiterführenden Ta- bellen. Nachdem du alle Lebensereignisse deines Charakters ausgewürfelt hast, kannst du ihre chronologische Reihenfolge selbst festlegen.
LEBENSEREIGNISSE NACH ÄLTER Wl00 Aktuelles Alter Lebensereignisse 01-20 20 Jahre oder jünger 21-59 21-30 Jahre 1W4 60-69 31-40 Jahre 1W6 70-89 41-50 Jahre 1W8 90-99 51-60 Jahre lWl0 00 61 Jahre oder älter 1Wl2 LEBENSEREIGNISSE Wl00 Ereignis 01-10 Dir ist eine Tragödie widerfahren. Führe einen Wurf auf der Tabelle „Tragödien" durch. l l-20 Dir ist etwas Gutes widerfahren. Führe einen Wurf auf der Tabelle „Segen" durch. 21-30 Du hast dich verliebt oder hast geheiratet.
Wenn du dieses Ergebnis mehrmals auswürfelst, kannst du stattdessen ein Kind haben, wenn du das möchtest. Sprich dich mit deinem SL ab, um die Identität deines Partners festzulegen. 31-40 Du hast dir einen Abenteurer zum Feind gemacht. Würfle mit einem W6. Bei einem ungeraden Ergebnis bist du Schuld an dem Zwist, bei einem geraden liegt die Schuld nicht bei dir.
Nutze die weiterführenden Tabellen und die Hilfe deines Sls, um die Identität dieses feindlich gesonnenen Charakters und die Ge- fahr, die er für dich darstellt, zu bestimmen. 41-50 Du hast dich mit einem Abenteurer angefreundet. Mithilfe der Zusatztabellen und deines Sls kannst du diesen mit dir befreundeten Charakter beschreiben