Plakette an der Wand mit befestigtem Geweih. Beide Arten verfügen über eine Schale aus Stein oder Bronze, in die man Münzen werfen oder in der man Brandopfer darbringen kann. Die Roten Magier von Thay errichten oft sol- che Schreine vor ihren Ritualkammern, um sich vor unglückse- ligen Fehlern zu bewahren. Wenige wagen es, Beshaba als Schutzherrin zu erwählen.
Die seltenen Kleriker der Maid des Unglücks sind jene, die selbst von großem Unglück betroffen wurden und die andere vor der SYMBOL VON BE SHIIB/1 KAPI 1 [ L 1 1 WILLKOMME N IN DEN REICHEN grundlegenden Ungerechtigkeit des Lebens warnen wollen - oder ihnen eben jene Ungerechtigkeit zufügen wollen. BHAAL Fürst des Mordes Die Bewohner Faeruns beten normalerweise nicht zu Bhaal oder räumen seine Existenz auch nur ein.
Er wird als zutiefst böse und zerstörerische Gottheit betrachtet, die nur auf Tod aus ist - und zwar den Tod aller denkenden Wesen durch unrecht- mäßige Mittel. Einige Leute beten zu Bhaal, wenn sie einen Mord begehen wollen. Eine Person hat vielleicht einen guten Grund, einen Mord zu begehen, zum Beispiel wenn sie eine Ungerechtigkeit nicht durch die Mittel des Gesetzes beheben kann.
Aber meis- tens werden Gebete an Bhaal von jenen ausi(esprochen, die jemanden aus Eifersucht, Gier oder Zorn ermorden wollen. Nor- malerweise sind es nur Attentäter oder zwanghafte Mörder, die Bhaal als Schutzherrn annehmen. Kleriker, die Bhaal verehren, sind oft beides. Mordkulte des Bhaal sind in der Vergangenheit immer wieder entstanden.
Sie wurden immer von einem charismatischen selbsternannten Priester des Bhaal angeführt, doch ist organi- sierte Anbetung des Herrn des Mordes extrem ungewöhnlich. Tempel und Schreine sind gleichermaßen selten. Wer einen Schrein für Bhaal errichtet, tut dies normalerweise, um ihm für einen erfolgreichen Mord zu danken. Solche Schreine beinhal- ten normalerweise einen Schädel oder abgetrennten Kopf, der von Blutstropfen umgeben ist (oft beide vom ermordeten Opfer).
CHAUNTEA Die Große Mutter, die Getreidegöttin Chauntea ist die Göttin der Landwirtschaft: der Aussaat und der Mahd, der Bekeimung und der Ernte, der Zucht und des Schlachtens, des Scherens und Webens. In diesem Aspekt ist sie eine ländliche Göttin, die innerhalb von Stadtmauern normalerweise nur von Küchengärtnern angebetet wird. Aber Chauntea ist auch die Große Mutter, eine Göttin von Krippe, Herd und Zuhause.
In dieser Form wird sie bei Mahlzeiten und zur Geburt der Kinder in allen Häusern willkommen geheißen, und die Leute danken ihr, wenn sie die Freude empfinden, sich ans Feuer zu setzen und sich sicher und geliebt zu fühlen. Chaunteas Glaube ist ein Glaube der Pflege und des Wachs- tums. Landwirtschaftliche Redewendungen und Bauernpara- beln findet man in ihren Lehren oft. Anbauen und Ernten, der SYMBOL VON BHIIIIL ewige Kreislauf, ist ein übliches Thema ihres Glaubens.
Zerstö- rung um ihrer selbst willen. oder einreißen ohne aufzubauen, ist ihr ein Gräuel. Tempel der Chauntea verfügen über viel Wissen über Land- wirtschaft und Aufzucht. Ihre Priester arbeiten eng mit Gemein- schaften in ländlichen Regionen zusammen, und oft sind sie bereit, die Ärmel hochzukrempeln und die Hände in die Erde zu stecken. CYRIC Der Prinz der Lügen, die Dunkle Sonne Die Verehrung Cyrics entspringt direkt der Geschichte, wie er zur Gottheit aufgestiegen ist.
Cyric war ein Sterblicher in der Zeit der Sorgen und der Schlüssel dazu, wie diese chaotische Zeit aufgelöst wurde, doch war er auch ein selbstsüchtiger Verräter und ein Mörder. Als Cyric zum Gott wurde, verfolgte er weiter seine Intrigen der Tauschung und des Mordes. Die be- rühmteste dieser Intrigen ist, wie Cyric Mystra ermordete und so vor über einem Jahrhundert die Zauberpest erschuf.
Diejenigen, die Cyric nicht verehren, sehen ihn als Gott des Wahnsinns, des Zwistes und der Täuschung, doch seine Priester nennen solche Behauptungen Ketzerei. Ihr Prinz der Lügen ist kein verdrehter Wahnsinniger, sondern ein Gott von dunkler Majestät, der beweist, dass am Ende alle Bande zwischen Men- schen verderben und verdorren. Cyrics Kirche arbeitet offen in Amn, wo die Bürger den Prin- zipien von Ehrgeiz, Selbstständigkeit und Misstrauen folgen.
Wer Cyric als Schutzherrn auswählt, ist normalerweise ein Sa- dist, ein Trickbetrüger, ein machtgieriger Tauscher oder schlim- meres. Andere Leute beten zu Cyric, wenn sie etwas Falsches tun wollen, aber nicht wollen, dass andere davon erfahren. .,Die Dunkle Sonne", ursprünglich einer von Cyrics Bein- amen, ist in den Reichen zur Metapher für Konflikt geworden.
Eine Dunkle Sonne ist über diesem Hof aufgegangen" könnte ;ls Warnung ausgesprochen werden, dass Intrigen und innere Streitigkeiten in einem Adelshaus außer Kontrolle geraten sind. Verheirate Paare wissen, dass sie den Rat anderer suchen müs- sen, wenn in ihrer Beziehung „eine Dunkle Sonne durch das Fenster scheint". DENEIR ---- Der Fürst aller Glyphen und Bilder; der Erste Schreiber; der Schreiber von Oghma Deneir ist der Gott der Literatur und Lesegabe, der Gönner der Künstler und Schreiber.
Seine Macht ist es, genau abzubilden und zu beschreiben, zu schreiben und zu lesen und Information zu übermitteln. In der Legende
wollen, dass andere davon erfahren. .,Die Dunkle Sonne", ursprünglich einer von Cyrics Bein- amen, ist in den Reichen zur Metapher für Konflikt geworden. Eine Dunkle Sonne ist über diesem Hof aufgegangen" könnte ;ls Warnung ausgesprochen werden, dass Intrigen und innere Streitigkeiten in einem Adelshaus außer Kontrolle geraten sind. Verheirate Paare wissen, dass sie den Rat anderer suchen müs- sen, wenn in ihrer Beziehung „eine Dunkle Sonne durch das Fenster scheint".
DENEIR ---- Der Fürst aller Glyphen und Bilder; der Erste Schreiber; der Schreiber von Oghma Deneir ist der Gott der Literatur und Lesegabe, der Gönner der Künstler und Schreiber. Seine Macht ist es, genau abzubilden und zu beschreiben, zu schreiben und zu lesen und Information zu übermitteln. In der Legende wird Deneir oft als Oghmas Schreiber dargestellt, und er wird manchmal als Oghmas rechte Hand betrachtet.
Viele Leute, die einen Brief schreiben oder Informationen auf- zeichnen, beten zu Deneir, um Fehler zu vermeiden. Gleicher- DIE ERDMUTTER Die Druiden der Mondscheininseln beten zur Erdmutter, die die erschaffende Macht des Landes selbst darstellt. Für einige Bewohner des Festlandes ist die Erdmutter ein Aspekt oder eine Manifestation von Chauntea, doch für die Ffolk ist sie einfach die Erdmutter und wird es immer sein.
Die Mondquel- len der Inseln sind ihre heiligen Stätten und ihr Fenster in die Welt. Siehe „ Druiden" in Kapitel 4 für weitere Informationen. maßen beten Künstler zu Deneir, ehe sie ihr Werk beginnen und wenn sie ihr Gemälde vollenden, besonders bei Illuminationen auf Manuskripten, Wandteppichen, die Geschichten erzählen und anderen derartigen Versuchen. in Kunst die Wahrheit einzufangen.
Anhänger von Deneir glauben, dass Informationen, die nicht aufgezeichnet und für später bewahrt werden, verloren sind. Sie betrachten die Gabe zu lesen als ein wichtiges Geschenk der Götter, eines, das verbreitet und gelehrt werden sollte. Seine Anhänger sind Schreiber und Gelehrte, die sich wie ihr Schutz- herr der Aufgabe verschrieben haben, geschriebene Werke zu bewahren und auch zu erfahren, denn sie sagen, dass Deneir selbst in den Zeilen.
Formen und Absätzen aller geschriebenen Werke verborgen ist. Priester von Deneir schwören auch einen Eid der Wohltätigkeit, der sie verpflichtet, für andere Briefe zu schreiben und Informationen zu verewigen. Die Anhänger des Gottes neigen zum Individualismus. Sie sind vereint durch ihren gemeinsamen Glauben, scheren sich aber nicht übermäßig um religiöse Hierarchien und Protokolle.
Dieses Verhalten wird durch den Umstand unterstützt, dass Deneir oft jene mit seiner göttlichen Magie segnet, die sich in geschriebenen Werken verlieren, und nicht jenen, die sich als Teil eines Tempels oder eines religiösen Ordens betrachten. Über das heiligste Buch des Glaubens, den Folianten der Uni- versellen Harmonie, zu sinnieren, ist die effektivste Methode, um Deneirs Segen zu erhalten.
SYMBOL VON CYRIC SYMBOL VON DENEIR KAPITEL 1 1 WILLKOMMEN IN DEN REICH Ei\ 27 ELDATH Die StilJe, die Wächterin der Haine, die Mutter der Gewässer Eldath ist die Göttin der Wasserfälle, der Quellen, Tümpel, der Stille, des Friedens und der ruhigen Lichtungen. Sie soll an vielen solchen Orten anwesend sein, besonders an jenen, die als Druidenhaine dienen. Eldath ist eine Göttin des Trosts, der Heilung und der Ruhe. Ihr geweihtes Wasser heilt die Kranken, kuriert Wahnsinn und tröstet die Sterbenden.
Die meisten ländlichen Orte verfügen über einen Weiher oder eine Lichtung, die die Ortsansässigen Eldalh zuschreiben. Die Tradition verlangt, dass es sich um einen Ort der stillen Reflek- tion handeln muss, wo der Besucher seinen Gedanken überlas- sen wird. Ein Gewässer wie ein Weiher oder eine Quelle dient normalerweise als Verwahrungsort für Opfergaben.
Wenn die heilige Stätte eine Lichtung ist, könnte ein Strom, an dem man auf dem Weg vorbeikommt, der Ort sein, an dem Leute ihre Opfergaben hinterlassen, oder ein auffälliger Busch oder Baum auf der Lichtung dient diesem Zweck. Typische Opfergaben sind zerbrochene Waffen oder Gegenstände, die Andenken an Streitigkeiten sind. Die Gläubigen legen sie hier ab, um für die Zukunft um Frieden zu bitten.
Viele Anhänger von Eldath sind Pazifisten oder Leute, die von der Gewalt verstört sind, die sie erlebt oder beobachtet haben. Eldaths Priester sind nicht in großen Sekten organisiert. Tatsächlich sind viele von ihnen Wanderpriester, die zwischen verschiedenen heiligen Stätten und Schreinen reisen, sich um diese Orte kümmern und Sorge tragen, dass sie weiterhin der sanften Ruhe verschrieben sind.
Die Gläubigen von Eldath stehen normalerweise der Natur nahe und sind mit Druiden verbündet, die Eldath als Mitglied des Ersten Zirkels betrach- ten. Es ist ein Tabu, einen Priester von Eldath zu schlagen, und einen zu töten, soll großes Unglück bringen. Trotz des Schutzes, den dieser Glaube ihnen bietet, vermeiden die meisten Priester von Eldath Konflikte, anstatt sie zu beruhigen.
Wer Eldath dient, ist gerne bereit, friedliche Verhandlungen zu leiten und Verträge zu beglaubigen, aber sie können andere nicht zwingen, in Har- monie zu leben. GOND Der Wunderbringer; die Göttliche Inspiration, der Heilige Erschaffer al/er Dinge Gond ist der Gott der Kunstfertigkeit, des Handwerks und des