ist der Verkauf von Büchern. Es gibt drei Arten solcher Bücher: Kopien von Folianten nichtmagischen Wissens, Kopien von Zauberbüchern und anderen magischen Formeln, und Werke der Bekennenden. Kopiertes Wissen. Das Kopieren und Binden eines Werks nichtmagischen Wissens in Candlekeep wird üblicherweise für einen Preis von 100 GM durchgeführt (aber sehr große Bücher kosten immer mehr).
Das kann mehrere Wochen dauern, besonders bei großen Folianten, und somit ist es nicht ungewöhnlich, dass ein solches Werk schriftlich in Auftrag gegeben wird, zusammen mit einer Vorauszahlung. Später kann man das Buch am Tor abholen oder einen zusätzlichen Preis bezahlen, um es liefern zu lassen. Zauberbücher. Im Gegensatz dazu kosten magische Bücher mit Zaubern und Formeln sehr viel mehr.
Ein Zau- berbuch könnte Tausende oder sogar Zehntausende von Goldmünzen kosten.Jeder einfache Zauber oder Zaubertrick in einem solchen Buch kostet etwa 25 GM, doch komplexere und mächtigere Zauber können 150 GM oder mehr kosten. Werke der Bekennenden. Jedes Jahr bringen die Mönche von Candlekeep ein kleines Buch heraus, das mit dem Siegel der Burg geprägt ist und als Herausgeber „Die Bekennenden von Candlekeep" angibt.
Diese Bücher konzentrieren sich immer auf ein bestimmtes Thema und enthalten kurze Auf- sätze, Auszüge und andere Texte zum Thema. Sie werden in Candlekeep und von Repräsentanten in großen Städten verkauft, für einen Preis zwischen 50 GM und l 00 GM pro Buch, doch manche werden für weitaus mehr wiederverkauft. Candlekeep kauft auch Bücher und finanziert sogar Abenteurer auf Expeditionen, um verlorene Wissensquellen überall in den Reichen zu finden.
Wie viel Geld bei solchen Aufträgen fließt, kann natürlich verhandelt werden. DUNKELFESTE Ich vermute nicht. dass ihr schon von Dunkelfeste gehört habt. Es ist viele Jahre her, dass die Leute den Namen des Ortes voller Furcht geflüstert haben. Schließlich sind die Zhentarim, die Organisation, die Dunkelfeste seinen schlech- ten Ruf eingebracht hat, allen Berichten nach nicht mehr der Kader von Dieben. Mördern und bösen Magiern, das sie einmal waren.
Und seltsamerweise lässt sich diese charakter- liche Veränderung laut meiner Quelle unter den Zhentarim auf Dunkelfeste zurückführen. Wie mir erzählt wurde, hat es sich so zugetragen ... Die Zhentilfeste brannte. Die Zitadelle der Raben lag in Ruinen. Die Anführer der Zhentarim starben, wurden von den Shadovar des zurückgekehrten Netheril gefangen oder waren auf der Flucht. Das gerühmte Schwarze Netzwerk wurde in Stücke gerissen.
Zellen von Zhentarim-Agenten wurden isoliert, und ohne Verbindungen oder Richtung lösten sie sich auf oder wurden von Rivalen vernichtet. Die Zhentarim waren nicht mehr. Oder so schien es. Es gab eine Festung der Zhents, die nicht gefallen war und deren Anführer niemals in ihrer Hin- gabe zur Organisation schwankten. Dunkelfeste steht tief in den Bergen der Westlichen Herzlande, und dort versammel- ten sich die Überreste der Zhentarim heimlich.
Sie schworen erneut Treue gegenüber ihren Anführern, die schworen, die Organisation in etwas zu verwandeln, das stärker war als zuvor. Der Mann. dem diese neuen Zhentarim Treue schworen, war ein dunkler Ritter, der nur als der Pereghost bekannt ist. Der Pereghost hatte lange die Streitkräfte der Zhentarim von Darkhold angeführt, und seine Vision für die Wiederbelebung der Organisation war militärischer Natur.
Nach einer Zeit der Rekrutierung und Ausbildung kamen die Zhentarim aus Dunkelfeste, nicht als Eroberer oder dominante Kapitalisten, sondern als Söldner, die bereit waren, anderen zu dienen anstatt sie zum Dienen zu zwingen. KAPITEL 2 1 DIE SCHWERTKÜSTE U N D DER NORD" 77 In den Jahren, die folgten, tat diese Verwandlung den Zhentarim gut. Sie verdienten sich einen Ruf, hervorragende Dienste zu leisten, und ihre Zahl nahm zu.
Wer von der Dunkelfeste wusste, betrachtet sie als Hauptquartier dieser neuen Version der Zhentarim. Die Mitgliederzahl der Zhentarim ist schwer zu bestim- men, aber meine Quellen sagen mir, dass sie womöglich zahlreicher sind als vor dem Fall ihrer Organisation. Die neue Führung dieser größeren Gruppe hat zu einer Fokus- verschiebung geführt. Die Zhentarim sind immer noch eine Quelle fähiger Söldner, doch haben sie sich auch in kaufmän- nische Bestrebungen ausgeweitet.
Zhent-Wachen reiten nun an der Seite ihrer eigenen Karawanen. Und während eine militärische Organisation ihnen in der Zeit nach dem Fall gut diente, beschreibt meine Quelle die Zhentarim oft als „Fami- lie" und Anführer als „mein guter Freund". Meine Quelle sprach auch in ehrfürchtigem Ton vom Pereghost, als sei er noch am Leben und Anführer von Dun- kelfeste. Der Pereghost ist niemals ohne Vollrüstung und einen Helm, der sein Gesicht bedeckt, zu sehen.
Wenn kein Elf hinter der Maske steckt, dann vermute ich, dass eine Reihe von Menschen sich im vergangenen Jahrhundert als Pereghost ausgegeben haben. DUNKELFESTENTAL Die Geschichten meiner Quelle hatten mich neugierig gemacht. Und als ich einen Grund hatte, in der Gegend zu sein, brach ich in Richtung Dunkelfeste auf.
Ein gewaltiger Berg, welcher der Graue Wächter des Morgens genannt wird, ragt im Osten hinter Dunkelfeste auf und wirft von Sonnen- aufgang bis Mittag einen tiefen Schatten über die Festung.
und Anführer als „mein guter Freund". Meine Quelle sprach auch in ehrfürchtigem Ton vom Pereghost, als sei er noch am Leben und Anführer von Dun- kelfeste. Der Pereghost ist niemals ohne Vollrüstung und einen Helm, der sein Gesicht bedeckt, zu sehen. Wenn kein Elf hinter der Maske steckt, dann vermute ich, dass eine Reihe von Menschen sich im vergangenen Jahrhundert als Pereghost ausgegeben haben. DUNKELFESTENTAL Die Geschichten meiner Quelle hatten mich neugierig gemacht.
Und als ich einen Grund hatte, in der Gegend zu sein, brach ich in Richtung Dunkelfeste auf. Ein gewaltiger Berg, welcher der Graue Wächter des Morgens genannt wird, ragt im Osten hinter Dunkelfeste auf und wirft von Sonnen- aufgang bis Mittag einen tiefen Schatten über die Festung. Dunkelfeste liegt in einer Kluft in der Seite des Grauen Wächters und stellt den höchsten Punkt in einem relativ flachen und gut zu verteidigenden Tal namens Dunkelfes- tental dar.
In Dunkelfestental findet man eine kleine Siedlung dessel- ben Namens, die vor allem aus Schafhirten besteht, die sich auf den Hochwiesen der Sonnenuntergangberge um ihre Herden kümmern, und einige Bauern, die der Erde, die sich an die Felder des Tales klammert, gute Feldfrüchte abtrotzen.
Die Haupteinnahmequelle des Dorfes ist der Steinbruch für schwarzes Gestein am südöstlichen Rand des Tals; die schweren Wägen, die unter dem Gewicht der Steine ächzen und die großen, muskulösen Zugpferde, die sie ziehen, sind hier ein alltäglicher Anblick. Die einfachen Leute des Dun- kelfestentals sind mürrisch und misstrauisch gegenüber Fremden, doch achten sie sorgfältig darauf, niemanden zu KAPITEL 2 1 DIE SCHWERTKÜSTE UND DER NORDEN beleidigen.
Die Siedlung mit ihren etwa hundert Einwohnern steht komplett unter der Vorherrschaft von Dunkelfeste und zieht einigen Nutzen aus der Situation: Die Bewohner des Tals erhalten mehr Besucher und treiben mehr Handel als jedes andere kleine Dorf. Bis vor kurzer Zeit konnten Kara- wanen auf dem Weg nach Dunkelfeste nur im Schatten der Burg selbst kampieren.
Jetzt haben die Leute des Tals eine Herberge errichtet, die „Zur Rastenden Wyvern" genannt wird, und noch eine weitere eigenständige Taverne, das ,,Krähennest". Einige der Ortsansässigen schicken Bündel dicker, reich- haltiger Wolle, die sie ihren Schafen abscheren, auf den Markt. Andere verdienen ihren Lebensunterhalt damit, den Löwenzahnwein zu verkaufen, den das Dunkelfestental schon immer produziert hat, den sie aber erst in letzter Zeit ins Ausland verkaufen.
Das Tal verfügt über eine kleine Miliz, die technisch gesehen unter dem Befehl des Pereghost steht, die aber von einem örtlichen Hauptmann namens Sulvarn geleitet wird. Leute, die Schwierigkeiten mit den Zhentarim hatten, könnten es sich nicht vorstellen, an einem Ort zu leben, der so sehr unter ihrer Macht steht, aber die Realität ist, dass das Leben hier ziemlich entspannt ist.
Gewiss, man sollte sich nicht mit den Soldaten in der Burg anlegen, aber sie sind selten so kleinlich grausam, wie man es von Kriegern erwar- tet, die einem örtlichen Fürsten dienen. Wer die Zhentarim nicht versteht, der stellt sich oft bösartig lachende Schurken vor, wie die Zhents es früher gewesen sind. In Wahrheit sind sie pragmatisch und bereit, alles zu tun, was sie dabei unter- stützt, ihre Ziele zu erfüllen.
Aber sie haben keinen Grund, die Bewohner von Dunkelfestental zu terrorisieren, aus einem einfachen Grund: Sie kontrollieren sie bereits.
In den vergangenen Jahren lebten diese Leute in Angst und Misstrauen, mit einer ordentlichen Portion rassistischer Vorurteile; mein erster Besuch in Dunkelfeste vor fast einem Jahrhundert war die Gelegenheit für mich, einige der ekelhaf- testen Beleidigungen zu hören, die man sich jemals für meine Art ausgedacht hat, schlimmer noch als das, was ich von den verderbten Lippen der Orkplünderer im Norden gehört habe.
Die Einstellungen der Bewohner des Dorfes haben sich aber über die Jahre geändert, ohne Zweifel zum Teil wegen der Befehle rlP.s Pereghost, als er die Zhentarim wieder in die weite Welt brachte. BURG DUNKELFESTE Als ich die großen, schwarzen Mauern von Dunkelfeste das erste Mal betrachtete, dachte ich, dass alle Legenden darüber wahr sein mussten. Bei meinem zweiten Besuch wollte ich meine Vermutungen bestätigen.
Den Legenden nach begann die Geschichte der Dunkel- feste vor mehr als einem Jahrhundert, als sie als die Festung der Weiten Hügel bekannt war. Sie wurde als Sommersitz für die so genannten „Riesenimperien" erbaut. Die Burg lag in den Weiten Hügeln und konnte von hier die Handelsrouten dominieren, die im Norden aus dem Iriaebor-Tal führten. Sie konnte auch den Flusshandel in der Gelbschlangenschlucht dominieren.
Die Rolle der so genannten Riesenkaiser ist noch heute Anlass für Spekulationen und Diskussion. Es gibt aber einige wenige Individuen in den Riesenstämmen des Nordens, die behaupten, die Erben ihrer uralten Kronen zu sein. Was die Wahrheit über diese Imperien auch sein mag, die Burg selbst wurde definitiv für Riesen erbaut. Ihre Größe und Bauweise lassen keine andere Erklärung zu.
Legenden besagen, dass die Riesen Dunkelfeste wegen innerer Streitigkeiten verloren - zwei Brüder, die um ihr Erbe stritten.
bekannt war. Sie wurde als Sommersitz für die so genannten „Riesenimperien" erbaut. Die Burg lag in den Weiten Hügeln und konnte von hier die Handelsrouten dominieren, die im Norden aus dem Iriaebor-Tal führten. Sie konnte auch den Flusshandel in der Gelbschlangenschlucht dominieren. Die Rolle der so genannten Riesenkaiser ist noch heute Anlass für Spekulationen und Diskussion.
Es gibt aber einige wenige Individuen in den Riesenstämmen des Nordens, die behaupten, die Erben ihrer uralten Kronen zu sein. Was die Wahrheit über diese Imperien auch sein mag, die Burg selbst wurde definitiv für Riesen erbaut. Ihre Größe und Bauweise lassen keine andere Erklärung zu. Legenden besagen, dass die Riesen Dunkelfeste wegen innerer Streitigkeiten verloren - zwei Brüder, die um ihr Erbe stritten. Durch Gift.
Magie und Söldner dünnten die Brüder die Bevölkerung der Burg aus, bis nur noch die Brüder selbst übrig waren. Die beiden kämpften und fügten einander tödliche Verwundungen zu, und sie beide schlepp- ten sich weg. um alleine zu sterben. Die Geister der Brüder sollen noch immer die Burg heimsuchen, immer noch auf die Vernichtung ihres Bruders aus.
Die Festung wurde dann von einer Folge von Besitzern bewohnt, darunter auch ein Drache von einem gewissen Ruf, aber erst als eine Lich die Burg in Besitz nahm, wurde sie als Dunkelfeste bekannt. Die Lich trug den Namen Varalla. und sie soll vielerlei böse Kreaturen beschworen haben, die ihr dienten. Sie schickte sie aus, um die Umgebung zu domi- nieren und ein Imperium des Bösen zu errichten.
Varalla regierte Dunkelfeste, bis die berüchtigten Anführer der alten Zhentarim, Manshoon und Fzoul, die Geschichte von ihrem Reichtum an Gold und Magie hörten. Derartige Beute lockte die beiden an, und schließlich besiegten sie die Lich, um ihre Burg für sich zu beanspruchen. Bei meiner Ankunft vor den großen Toren der Festung stellte ich fest, dass ich erwartet wurde. Ich musste beobach- tet worden sein, seit ich das Dunkelfestental betreten hatte. Vielleicht sogar noch früher.
Nach einer kurzen Wartezeit begrüßte mich eine Seneschallin, eine direkte Frau mit star- kem Händedruck, die herzlich von der Person sprach, die mir heimlich die Geschichte der Zhentarim hatte zukommen lassen. Ich war erstaunt, da ich gedacht hatte, meine Quelle und ich hätten vertraulich gesprochen. Wie ihr ohne Zweifel bemerkt habt, meide ich es, den Namen, das Geschlecht oder eine körperliche Beschreibung meiner Quelle zu erwähnen, da ich einen Eid der Geheimhaltung geschworen habe.
Nach meinem ersten Schock war meine Unterhaltung mit der Seneschallin angenehm, und sie führte mich durch Teile der mächtigen Burg. Als ich sie auf die Legende der Erschaffung und Besetzung von Dunkelfeste ansprach, erzählte sie mir ziemlich genau die Geschichte, die ich schon gehört hatte, fügte aber einige Charaktere aus der Geschichte der Burg hinzu, von denen ich noch nie gehört hatte. Als ich Spuk in der Burg erwähnte, lächelte die Seneschallin nur.
Auch wenn es mir wie ein ehrliches Lächeln erschien, konnte ich keine Wahrheit daraus ablesen. Ich kann wenig zu den Verteidigungsanlagen der Burg sagen. Meine Führung war begrenzt. Aber ich habe bemerkt, dass zwar einige Dinge im Riesenmaßstab angepasst wurden, um sich für Menschen zu eignen (wie Treppen und die meisten Türen), andere aber immer noch gigantisch sind. Beispielsweise habe ich keine Ahnung, wie sie es ohne Magie geschafft haben, die Tore zu öffnen, um mich einzulassen.
BEWOHNER VON DUNKELFESTE Ich habe den Pereghost während meines Besuchs nicht gesehen, also kann ich nichts über den Mann sagen. Aber die Seneschallin und alle anderen, mit denen ich gesprochen habe, sprachen in ehrfürchtiger Stimme vom Pereghost. Wie die Wahrheit über diesen Heiland der Zhentarim auch aussehen mag, er ist scheinbar zu beschäftigt, um neugierige Besucher zu empfangen.
In Dunkelfeste hörte ich den Namen eines anderen Anführers von Bedeutung, Manxam, aber meine Fragen über diese Person wurden auf andere Themen abgelenkt, und ich fühlte mich nicht wohl damit, die Sene- schallin wegen der Sache zu bedrängen. Über den Rest von Dunkelfeste kann ich kaum mehr berichten.
Die Zhentarim haben zwei Kriegseinheiten in Dunkelfeste: die Sturmwacht, ein Kader von Zhentarim-Ve- teranen, die als schwere Infanterie dienen, und die Grauen Federn, Bogenschützen, die vor allem für die Verteidigung der Festung zuständig sind. Das sind allerdings nicht die einzigen Truppen, auf die Dunkelfeste zugreifen kann.
Die Jahre, als ein Kontingent von Riesen in Dunkelfeste lebte, sind lange vorbei, aber an ihrem Platz befindet sich ein Horst von Wyverns, die gezüch- tet und ausgebildet werden, um Dunkelfeste zu beschützen und dem Pereghost zu gehorchen. Ihr Ausbilder ist ein Waldläufer namens Grigarr, dessen Körper von zahllosen Narben von Wyvernstichen bedeckt ist. Der Mann ist ein gieriger Halunke, der behauptet, jetzt immun gegen das Gift der Wyverns zu sein, weil er so oft gestochen worden ist.
Er liebt es, im Krähennest Geschichten zu erzählen wie er seine vielen Stiche bekommen hat, und hält sich.für einen unterhaltsamen Erzähler. weil die Leute zuhören und