seinem Fürsten, und sein Fürst dient einer höheren Macht. Sein Fürst war hier, doch er musste los, um mit einem muffigen alten Freund Geschäfte zu machen. Ein Charakter, der einen SG-18-Intelligenzwurf (Geschichte) besteht, erinnert sich, dass Caradoc der Name eines obskuren Ritters vom Orden der Rose war, der während des Kataklysmus starb.
Blutspur: Während er mit Caradoc spricht oder nachdem er ihn besiegt hat, bemerkt der Charakter mit dem höchsten passiven Weisheitswert (Wahrnehmung) eine Blutspur, die zu einer kleinen zerschmetterten Tür im hinteren Teil des Raums führt. Dahinter führt ein Flur zu jener versiegelten Treppe, die im Abschnitt „Der Weg nach unten" beschrieben wird.
Gegen Caradoc kämpfen: Sobald die Charaktere Caradoc angreifen oder versuchen, den Raum zu verlassen, zieht er sein Schwert aus der Leiche von Gouverneur Miat und greift an. Er ist rücksichtslos im Kampf und verspottet die Charaktere während des Gefechts. Ist seine Ritterform besiegt, erhebt sich Caradoc in seiner wahren körperlosen Form.
In der ersten Runde, nachdem er aus dem Körper des Ritters aufgetaucht ist, gelingt ihm automatisch der Rettungswurf, den sein Merkmal „Gebundener Spuk" von ihm verlangt. Er greift die Charaktere weiterhin mit seinen Aktionen „Inbesitznahme" und „Verdorrende Berührung" an, bis er vernichtet wird oder sein Merkmal „Gebundener Spuk" ihn zurück nach Dargaardfried bringt. Ehe er verschwindet, verspricht Caradoc den Charakteren ein Wiedersehen.
Verirrter Ritter: Falls die Trefferpunkte des Ritters, von dem Caradoc Besitz ergriffen hat, auf O sinken, darf der Ritter Todesrettungswürfe ausführen, da die Charaktere ihn womöglich gern heilen wollen. RITTER (ARADOC ÜBERBRINGT DEN ÄNFÜHRERNVON KAL.AMAN EINE BOTSCHAFT. Sein Name ist Durstan Rial (neutral, menschlicher Ritter), und er hat kaum Erinnerungen an die letzten paar Wochen, seit er auf einer Reise in der Nähe des Dargaard-Gebirges überfallen wurde.
Er hilft den Charakteren, Caradoc zu besiegen, sofern der Geist anwesend ist, doch er will letztlich in seine Heimat Maelgoth zurückkehren. Schätze: Nachdem Caradoc besiegt ist, kann ein Charakter einen besseren Blick auf die Schriftrolle werfen, die er in der Hand hielt. Ihr leicht angesengtes Pergament ist mit schwarzem Wachs versiegelt, in das ein Rosenemblem eingestempelt ist.
Öffnen sie die Schriftrolle, sehen die Charaktere die folgenden Worte auf die Seite eingebrannt: Bewohner von Kalaman, ich übe meinen rechtmäßigen Anspruch als Herrscher der Provinz Ritterlund aus. Unterwerft Euch oder flieht.
Fürst Loren Soth, Ritter der Rose KAPITEL 4 J SCHATTEN DES KRIEGS ,() 97 / Ein Charakter, der einen SG-14-Intelligenzwurf (Geschichte) besteht, erinnert sich an die folgenden Informationen über Fürst Soth: Ritter und Herrscher: Fürst Soth war ein Ritter von Solamnia des Ordens der Rose. Er regierte die Provinz Nachtlund, als sie noch als Ritterlund bekannt war.
Gescheiterte Erlösung: Die Götter gaben Soth die Gelegenheit, Erlösung zu finden und den Kataklysmus zu verhindern, doch er beendete seine Mission nicht - und so kam es zum Kataklysmus. Befleckter Ruf: Soths Scheitern trug zu dem weit verbreiteten Misstrauen gegenüber den Rittern von Solamnia bei. Verfluchte Burg: Soths Schicksal ist ein Mysterium, doch seine Heimat Dargaardfried ist bekanntermaßen eine verfluchte, heimgesuchte Ruine.
LEEDARAS WARNUNG Nur Momente, nachdem Caradoc besiegt wurde, erscheint Leedara (detailliert in Kapitel 3 beschrieben). Lies den folgenden Text vor: Die Musikerin Leedara tritt aus einer Ecke der Kammer hervor, obwohl ihr hättet schwören können, dass sie vor einem Moment noch leer war. Eine Aura der Dringlichkeit lässt ihre Züge ernst und geradezu verkniffen wirken. „Ihr müsst Euch beeilen", sagt die Elfe und deutet auf eine zerschmetterte Tür im hinteren Teil der Kammer.
.,Unter dieser Burg verbirgt sich ein Geheimnis - eines, das der alte Fürst auf keinen Fall besitzen darf." Leedara wird nicht näher auf ihre Worte oder auf den Grund ihrer Anwesenheit eingehen, und sie beharrt darauf, dass es womöglich bereits zu spät sei und die Charaktere sich beeilen müssten. Irgendwann, während die Charaktere alle abgelenkt sind oder Leedara anderweitig nicht im Blickfeld haben, verschwindet diese. Falls die Charaktere später in Kalaman nach ihr suchen, finden sie sie nicht.
DER WEG NACH UNTEN Hinter der zerschmetterten Tür im Ratssaal liegt ein schmaler Korridor, der von Dienern benutzt wird. Mehrere einfache Türen führen zu anderen Teilen der Burg, doch am anderen Ende des Durchgangs scheint ein schwaches violettes Licht. Charaktere, die dem Licht nachgehen, sehen Folgendes: In einer Nische in diesem Korridor befindet sich ein mit ernst und düster wirkenden Rittern verzierter Türrahmen.
Er war einst versiegelt, doch nun liegen zerbrochene Backsteine auf dem Boden verstreut. Jenseits der Öffnung führt eine steile Treppe unter die Erde. Von unten dringen violettes Licht und das Geräusch knisternder Flammen herauf. Dieser Gang führt hinab in die Katakomben unter Burg Kalaman.
98 <) KAPITEL 4 1 SCHATTEN DES KRIEGS ·, GEPLÜNDERTE KATAKOMBEN Als Burg Kalaman ein Stützpunkt der Ritter von Solamnia war, war das Bauwerk nicht nur eine Festung, sondern auch ein Tempel, unter dem gefallene Ritter an einem Ehrenplatz bestattet wurden. Während des Kataklysmus wüteten Wogen göttlichen Zorns überall im
violettes Licht. Charaktere, die dem Licht nachgehen, sehen Folgendes: In einer Nische in diesem Korridor befindet sich ein mit ernst und düster wirkenden Rittern verzierter Türrahmen. Er war einst versiegelt, doch nun liegen zerbrochene Backsteine auf dem Boden verstreut. Jenseits der Öffnung führt eine steile Treppe unter die Erde. Von unten dringen violettes Licht und das Geräusch knisternder Flammen herauf. Dieser Gang führt hinab in die Katakomben unter Burg Kalaman.
98 <) KAPITEL 4 1 SCHATTEN DES KRIEGS ·, GEPLÜNDERTE KATAKOMBEN Als Burg Kalaman ein Stützpunkt der Ritter von Solamnia war, war das Bauwerk nicht nur eine Festung, sondern auch ein Tempel, unter dem gefallene Ritter an einem Ehrenplatz bestattet wurden. Während des Kataklysmus wüteten Wogen göttlichen Zorns überall im Land. Auch wenn die Flammen nach dem Kataklysmus wichen, loderte dessen Feuer an einigen verfluchten Orten weiter.
Einer dieser Orte sind die Katakomben unter Burg Kalaman, die das Grab von Ritter Sarlamir in sich bergen. Die Ritter von Solamnia verschlossen diese Gräber, und als später andere die Kontrolle über die Burg übernahmen, wurden die Katakomben vollständig versiegelt. Nun ist Fürst Soth dem Willen der Drachenkönigin folgend in diese Katakomben gekommen. RITTER SARLAMIRS FLUCH Unter den Toten, die unter Burg Kalaman bestattet sind, ist auch der Leichnam von Ritter Zanas Sarlamir.
Sarlamir, ein angesehener Ritter des Ordens der Krone, erhielt Jahre vor dem Kataklysmus eine heilige Mission durch den Gott Paladine. Paladine erzählte ihm, dass der Königspriester von Istar im Osten ein magisches Wunder geschaffen hatte: eine fliegende Stadt (ausführlich in Kapitel 6 beschrieben). Damit hatte er die metallischen Drachen erzürnt, die lange Zeit auf Krynn verborgen geblieben waren.
Paladine beauftragte Sarlamir, zu dieser fliegenden Stadt zu reisen, die Wut der Drachen zu besänftigen und den Königspriester davon zu überzeugen, die Stadt dem Land zurückzugeben. Sarlamir willigte ein. Der Ritter wusste jedoch, dass seine Aufgabe eine höchst anspruchsvolle war, und beschloss, seine Chancen ein wenig zu verbessern. Er nahm den größten Schatz seiner Familie mit: eine uralte Drachenlanze.
Sarlamir und die anderen Ritter erreichten die fliegende Stadt des Königspriesters und standen vor einem Schwarm zu Recht erzürnter metallischer Drachen. Da der Königs- priester sich weigerte, die fliegende Stadt zu landen, weigerten sich die Drachen, fortzugehen. Als der Konflikt eskalierte, benutzte Sarlamir seine Drachenlanze, um den Anführer der Drachen, den Golddrachen Karavarix, zu töten.
Kaum war die Drachenlanze in Karavarix' Körper verschwunden, verrostete die Waffe in Ritter Sarlamirs Hand. Die Drachen griffen an, erschlugen Sarlamir und brachten die fliegende Stadt zum Absturz. Eine Handvoll von Sarlamirs treuen Rittern entkam und brachte seinen Leichnam nebst seiner verfluchten Drachenlanze zurück nach Kalaman. Beide wurden unter der Stadt beigesetzt, wo sie bis heute blieben.
DER FLUCH VON FÜRST SOTH ------ Fürst Soth - ein Übeltäter, dessen Laster den Kataklysmus ermöglichten - geht den Charakteren durch die Katakomben von Burg Kalaman voran. • DIE LEGENDE VON FÜRST SOTH In den Jahren vor dem Kataklysmus war Loren Soth ein solamnischer Ritter des Rosenordens. Er herrschte von Dargaardfried aus über die Provinz Ritterlund. Sein Sündenfall begann jedoch, als er eine Gruppe von Silvanesti-Elfen vor Plünderern rettete.
Unter diesen Elfen waren auch die Priesterin lsolde und deren Diener. Obwohl Fürst Soth verheiratet war, verliebte er sich in Isolde - und kurz darauf starb Soths Gattin. Isolde und er heirateten nur Tage später. Da er das Andenken seiner toten Gemahlin missachtete, verstießen die Ritter von Solamnia Soth aus ihrem Orden.
Bald darauf riefen die Götter Soth dazu auf, sich selbst zu retten, indem er den Kataklysmus verhinderte, doch Soth scheiterte bei seiner Aufgabe und die Götter ließen Zerstörung auf die Welt herabregnen. Die Ritter von Solamnia fielen nach dem Kataklysmus in Ungnade und Dargaardfried wurde zu einer verfluchten, heimgesuchten Ruine.
DER REST DER GESCHICHTE Als Fürst Soth seine von den Göttern gegebene Mission zur Abwendung des Kataklysmus begann, traf er auf Isoldes Diener, die ihn bezichtigten, lsolde von ihrem heiligen Pfad abgebracht zu haben. Die Diener spielten mit seiner Eifersucht und beschuldigten lsolde fälschlicher- weise der Untreue. Außer sich vor Zorn ignorierte Soth die Weisungen der Götter und kehrte nach Dargaardfried zurück, um Isolde zu ermorden.
Während er dies tat, entfesselten die Götter den Kataklysmus über der Welt. Mit Isoldes letztem Atemzug verfluchte sie Soth, eine Lebzeit lang für jedes Opfer zu leiden, das der Kataklysmus fordern würde. Da er sich den Göttern gegenüber trotzig gezeigt hatte, wurde Soth ein Todesritter, wohingegen seine Anhänger sich auf ähnliche Weise als andere Untote erhoben.
Als Teil seines Fluchs kehrten mehrere von lsoldes Dienern als todlose Geister zurück, die alles dafür tun, dass Soth niemals Frieden finden wird. KATAKLYSMISCHES FEUER Obwohl die Zeichen des Zorns der Götter weitestgehend aus der Welt gewichen sind, lodern die violetten Flammen des Kataklysmus in Sarlamirs Grab weiter. Dieses magische Feuer brennt als Zeichen der Schande für jemanden, der die Götter und die Welt im Stich ließ. Fürst