matisch, genauso wie Effekte, die Kreaturen in eine andere Ebene der Existenz verbannen. Diese Einschränkungen gelten für magische Gegenstände und Artefakte, welche es erlauben, Kreaturen zu anderen Ebenen transportieren oder zu ver- bannen. Magie, die den Übergang zur Äthergrenze erlaubt, so wie der Zauber Ätherische Gestalten und das Merkmal Körperlosigkeit körperloser Untoter, ist die Ausnahme zu dieser Regel.
Eine Kreatur, die aus Strahds Domäne heraus die Äthergrenze betritt, wird beim Varlassen dieser Ebene in Strahds Domäne zurückgezerrt. Für den Zweck von Zaubersprüchen, deren Effekte sich über Ebenengrenzen hinweg verändern oder von ihnen blockiert werden (so wie Verständigung), gilt Strahds Domäne als eigene Ebene.
Magie, die Kreaturen oder Objekte aus anderen Ebenen herbeiruft, funktioniert in Barovia normal, genauso wie Magie, die einen extradimensionalen Raum betrifft.Jeder Zauber, der innerhalb eines solchen extradimensionalen Raums gewirkt wird (so wie Mordenkainens Herrliches Herrenhaus), ist denselben Einschränkungen unterworfen, wie Magie, die in Barovia gewirkt wird. Während sie sich in Barovia befinden, erhalten Charaktere Zaubersprüche von andersweltlichen Schutzherren wie normal.
Zusätzlich funktionieren alle Zaubersprüche unein- geschränkt, die Kontakt mit Wesen aus anderen Ebenen her- stellen - unter einer Bedingung: Strahd kann spüren, wenn jemand in seiner Domäne so ein.en Zauber wirkt und kann entscheiden, Empfänger des Zaubers zu werden, so dass er derjenige ist, der kontakt~ertwird. KOSMETISCHE ZAUBERMODIFIKATIONEN Nach deinem Ermessen kann ein Zauber kosmetisch modi- fiziert werden, um die Horroratmosphäre zu verstärken.
Hier einige Beispiele: Alarm: Anstatt eines geistigen Klingelns hört der Wirker einen Schrei, wenn der Alarm ausgelöst wird. Bigbys Hand: Die beschworene Hand ist skelettiert. Geisterross: Das Ross ähnelt einem skelettierten Pferd. Irrgarten: Die Oberflächen des Irrgartens der Halbebene be- stehen aus miteinander vermörtelten Schädeln und Knochen. KAPITEL 2 1 DAS LAND BAROV1A Magierhand: Die beschworene Hand ist skelettiert. Nebelwolke: Dunstige, harmlose Klauen formen sich im Nebel.
Rarys telepathisches Band: Charaktere, die durch den Zauber verbunden sind, können das Gefühl nicht abschütteln, dass etwas Widerwärtiges sie telepathisch belauscht. Reittier finden: Das beschworene Reittier ist untot - kein himmlisches Wesen, Feenwesen oder Unhold - und ist immun gegen Merkmale, die Untote vertreiben. Steinwand: Eine durch den Zauber erschaffene Wand hat grässliche Gesichter in sie hineingeschlagen, als ob gequälte Geister irgendwie im Stein gefangen wären.
Vertrauten linden: Der Vertraute ist untot - kein himmlisches Wesen, Feenwesen oder Unhold - und ist immun gegen Merkmale, die Untote vertreiben. Wächtergeister: Die Geister erscheinen als phantomartige, skelettierte Krieger. Weg finden: Der Geist eines Kindes erscheint und führt den Wirker zum gewünschten Ort. Der Geist kann nicht verletzt werden und spricht nicht.
Wiederbeleben: Eine Kreatur, die durch einen Zauber Wieder- beleben ins Leben zurückgebracht wurde, schreit bei Wiedererlangen des Bewusstseins, als wäre sie aus einem fürchterlichen Alptraum erwacht. Windstoß: Ein grässliches Stöhnen begleitet den be- schworenen Wind. AUFERSTEHUNGSWAHNSINN In Barovia sind die Seelen der Toten so eingesperrt wie die Seelen der Lebenden. Sie verfangen sich in den Nebeln und können nicht ins Leben nach dem Tod eingehen.
Wenn ein Humanoider ins Leben zurückkehrt, der mindestens 24 Stunden lang tot war, entweder durch einen Zauber oder auf andere übernatürliche Art, erhält er eine zu- fällige Form des unbefristeten Wahnsinns, verursacht durch die Erkenntnis, dass sein Geist in Barovia gefangen ist, wahr- scheinlich für immer. Um zu bestimmen, wie sich dieser Wahn- sinn äußert, würfle auf die Tabelle Unbefristeter Wahnsinn in Kapite18 des Dungeon Master's Guide (Spielleiterhandbuchs).
BAROVIANER Nachdem seine Armeen das Tal besetzt und seine Einwohner erschlagen hatten, bevölkerte Strahd die Gegend erneut mit menschlichen Untertanen, die er aus seinen anderen eroberten Ländern zusammengezogen hatte. Als Ergebnis weisen die Barovianer eine breite Vielfalt ethnischer Hintergründe auf. Barovianer sind tief in ihren Heimen und Traditionen ver- wurzelt. Sie sind fremden Völkern und Bräuchen gegenüber misstrauisch.
Die Art, in der Barovianer mit Fremden umgehen, kann für Neuankömmlinge beunruhigend sein. Barovianer tendieren dazu, offen und wortlos zu starren, und dadurch ihre Missbilligung für das auszudrücken, mit dem sie nicht vertraut sind. Sie sind nicht besonders redselig gegenüber Fremden und sind dabei schon beinahe bewusst unhöflich.
Die meisten Barovianerweisen einen Jähzorn auf; der.durch ihre übliche Stille hochkocht, wenn sie provoziert werden~ Wird einer von ihnen misshandelt, halten sie meistens zusammen (oft ge- zwungen durch die unheimlichen Umstände ihrer Welt). Die Barovianer waren einst ein glückliches Volk, doch ihre Geschichte und gegenwärtige Verfassung sind nicht angenehm.
Wenn jemand es schafft, das Vertrauen eines Barovianers zu erlangen, hat er einen Freund fürs Leben und einen standhaften Verbündeten gewonnen. Barovianische Kinder sind keine glücklichen Kinder. Sie werden in einem Umfeld der Furcht erzogen und immer und immer wieder ermahnt, nicht zu weit von ihren Heimen weg- zuwandern oder die Wälder zu betreten. Sie erleben wenig Hoffnung oder Freude, und ihnen wird eingetrichtert, vor allem den Teufel Strahd zu fürchten.
Barovianische Erwachsene fristen ein kümmerliches Leben. Das sie keinen Kontakt nach außen haben, benutzen sie alte Münzen, die das Profil ihres dunklen Herrn Strahd zeigen, wie er zu Lebzeiten
unheimlichen Umstände ihrer Welt). Die Barovianer waren einst ein glückliches Volk, doch ihre Geschichte und gegenwärtige Verfassung sind nicht angenehm. Wenn jemand es schafft, das Vertrauen eines Barovianers zu erlangen, hat er einen Freund fürs Leben und einen standhaften Verbündeten gewonnen. Barovianische Kinder sind keine glücklichen Kinder.
Sie werden in einem Umfeld der Furcht erzogen und immer und immer wieder ermahnt, nicht zu weit von ihren Heimen weg- zuwandern oder die Wälder zu betreten. Sie erleben wenig Hoffnung oder Freude, und ihnen wird eingetrichtert, vor allem den Teufel Strahd zu fürchten. Barovianische Erwachsene fristen ein kümmerliches Leben. Das sie keinen Kontakt nach außen haben, benutzen sie alte Münzen, die das Profil ihres dunklen Herrn Strahd zeigen, wie er zu Lebzeiten aussah.
Sie verstecken ihren wertvollen Nippes in ihren Häusern und kleiden sich im Freien schlicht, um nicht die Aufmerksamkeit von Strahd oder seinen Spionen auf sich zu ziehen. Barovianer leben in einem geschlossenen Ökosystem. Von jedem barovianischen Erwachsenen wird erwartet, dass er ein Handwerk erlernt oder einer Tätigkeit nachgeht. Barovianer nähen ihre eigene Kleidung, tischlern ihre eigenen Möbel, bauen ihre eigene Nahrung an und machen ihren eigenen Wein.
Weil weniger als dreitausend Personen im ganzen Tal leben, ist es nicht einfach, den perfekten Lebenspartner zu finden, also haben die Barovianer gelernt, sich mit dem zufriedenzugeben, den sie bekommen können. SEELEN UND SCHALEN Barovianer bestehen aus Fleisch und Blut. Sie werden ge- boren, sie leben, sie altern und sie sterben. Aber nicht alle von ihnen hat eine Seele - nur etwa einer von zehn.
Wenn ein Wesen mit einer Seele in Barovia stirbt, bleibt diese Seele in Strahds Domäne gefangen, bis sie in einem Neu- geborenen wiedergeboren wird. Es kann Jahrzehnte dauern, bis eine körperlose Seele einen Wirt findet, und Barovianer, die über Generationen die gleiche Seele teilen, tendieren dazu, gleich auszusehen. Deswegen sieht Irena Koljana genauso aus wie Strahds geliebte Tatjana - beide Frauen wurden mit der- selben Seele geboren. Strahd braucht loyale Untertanen, um sein Ego zu füttern.
Barovianer ohne Seelen sind leere Schalen, die von seinem Bewusstsein erschaffen wurden, um die ortsansässige Be- völkerung aufzufüllen. Obwohl sie körperlich nicht von Barovianern mit Seelen zu unterscheiden sind, neigen sie dazu, frei von Charme und Vorstellungskraft und gefügiger und depressiver als die anderen zu sein. Sie kleiden sich in triste Gewänder, während beseelte Barovianer Kleidung mit ein wenig mehr Farbe oder Individualität tragen.
Eine barovianische Frau, seelenlos oder nicht, kann Kinder gebären. Ein in Barovien geborenes Kind kann eine Seele haben, selbst wenn ein oder beide Elternteile keine besitzen. Umgekehrt hat das Kind von zwei beseelten Elternteilen nicht zwingend eine eigene Seele. Barovianer ohne Seelen sind weinerliche Leute, die Furcht empfinden, aber weder lachen noch weinen.
BAROVIANISCHE NAMEN Du kannst die folgenden Listen benutzen, um die Namen barovianischer NSC aus dem Stegreif zu entwickeln: Männliche Namen: Alek, Andrej, Anton, Balthasar, Bogan, Boris, Dargos, Darsin, Dragomir, Emerik, Falkon, Frederich, Franz, Gargosch, Gorek, Grigorij, Hans, Harkus, Iwan, Jirko, Kobal, Korga, Kristofor, Laszlo, Liwius, Marek, Miroslaw, Nikolaij, Nimir, Oleg, Radowan, Radu, Seras, Sergeij, Stefan, Tural, Walentin, Waltar, Wasili, Wladislaw, Yesper, Zsolt Weibliche Namen: Alana, Clawdia, Danja, Desdrelda, Diawola, Dorina, Drascha, Drilwia, Elisabeta, Fatima, Grilscha, lsabella, lwana, Jarsinka, Kala, Katerina, Keresa, Korina, Lawinia, Magda, Marta, Mathilda, Monodora, Mirabel, Miruna, Nianka, Nimira, Oliwenka, Ruxandra, Sorina, Terska, Walentina, Wascha, Wensenzia, Wiktoria, Zondra Familiennamen: Alastroij, Antonowitsch/Antonowa, Barthos, Belasco, Cantemir, Dargowitsch/Dargowa, Diawolow, Diminskij, Dilsnija, Draskoij, Garwiniki, Grejenko, Grosa, Grigorowitsch/Grigorowa, lwanowitsch/lwanowa, Janek, Karuschkin, Konstantinowitsch/Konstantinowa, Kreskow/Kreskowa, Krijkskij, Lansten, Lazarescu, Lukresh, Lipsiege, Martikow/Martikowa, Mironowitsch/Mironowna, Moldowar, Nikolowitsch/Nikolowa, Nimirowitsch/Nimirowa, Oronowitsch/Oronowa, Petrowitsch/Petrowna, Polenskij, Radowitsch/Radowa, Rilskij, Stefanowitsch/Stefanowa, Strasni, Swilowitsch/Swilowa, Taltos, Targolow/Targolowa, Tyminskij, Ulbrek, Ulrich, Vadu, Voltanescu, Zalenskij, Zalken KAPITEL 2 1 DAS LAND BAROVIA 25 f.
Irena Koljana und ihr Bruder Ismark haben beide Seelen, so wie alle Vistani. Welche Barovianer ein Seelen haben und welche nicht, bleibt dir überlassen. Strahd trinkt regelmäßig vom Blut von Barovianern, die Seelen haben, kann aber keine Nahrung aus dem Blut eines der Seelenlosen ziehen. Er kann auf den ersten Blick erkennen, ob ein Barovianer eine Seele hat oder nur eine unbeseelte Schale ist.
Wenn Strahd besiegt werden sollte, löst sich der Nebel auf, der Barovia umgibt, und es wird den Einwohnern des Tals möglich sein, diesen Ort zu verlassen. Nur diejenigen jedoch, die eine Seele haben, können diesen Ort wahrhaftig verlassen. Seelenlose Barovianer hören auf zu existieren, sobald sie sich aus dem Tal herausbewegen. BAROVIANER UND NICHTMENSCHEN Barovianer sind Menschen.
Obwohl sie wissen, dass Zwerge, Elfen, Halblinge und andere zivilisierte Völker existieren, haben nur wenige lebende Barovianer solche „Kreaturen" ge- sehen und noch weniger mit ihnen interagiert. Abgesehen von den verschlossenen Dämmerungselfen von Vallaki (siehe Kapitel 5) sind die einzigen Nichtmenschen, mit denen die Barovianer vertraut sind, die Abenteurer, die Strahd in sein dunkles Reich gelockt hat.
Barovianer reagieren daher auf nichtmenschliche Charaktere genauso, wie die meisten Menschen in der realen Welt auf elfische, zwergische oder halborkische Abenteurer