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Fluch des Strahd

Regeln: 5e Sprache: de

Buch-ID: fluch-des-strahd · 256 Seiten

Seite 26 Abschnitte: 3

unheimlichen Umstände ihrer Welt). Die Barovianer waren einst ein glückliches Volk, doch ihre Geschichte und gegenwärtige Verfassung sind nicht angenehm. Wenn jemand es schafft, das Vertrauen eines Barovianers zu erlangen, hat er einen Freund fürs Leben und einen standhaften Verbündeten gewonnen. Barovianische Kinder sind keine glücklichen Kinder.

Sie werden in einem Umfeld der Furcht erzogen und immer und immer wieder ermahnt, nicht zu weit von ihren Heimen weg- zuwandern oder die Wälder zu betreten. Sie erleben wenig Hoffnung oder Freude, und ihnen wird eingetrichtert, vor allem den Teufel Strahd zu fürchten. Barovianische Erwachsene fristen ein kümmerliches Leben. Das sie keinen Kontakt nach außen haben, benutzen sie alte Münzen, die das Profil ihres dunklen Herrn Strahd zeigen, wie er zu Lebzeiten aussah.

Sie verstecken ihren wertvollen Nippes in ihren Häusern und kleiden sich im Freien schlicht, um nicht die Aufmerksamkeit von Strahd oder seinen Spionen auf sich zu ziehen. Barovianer leben in einem geschlossenen Ökosystem. Von jedem barovianischen Erwachsenen wird erwartet, dass er ein Handwerk erlernt oder einer Tätigkeit nachgeht. Barovianer nähen ihre eigene Kleidung, tischlern ihre eigenen Möbel, bauen ihre eigene Nahrung an und machen ihren eigenen Wein.

Weil weniger als dreitausend Personen im ganzen Tal leben, ist es nicht einfach, den perfekten Lebenspartner zu finden, also haben die Barovianer gelernt, sich mit dem zufriedenzugeben, den sie bekommen können. SEELEN UND SCHALEN Barovianer bestehen aus Fleisch und Blut. Sie werden ge- boren, sie leben, sie altern und sie sterben. Aber nicht alle von ihnen hat eine Seele - nur etwa einer von zehn.

Wenn ein Wesen mit einer Seele in Barovia stirbt, bleibt diese Seele in Strahds Domäne gefangen, bis sie in einem Neu- geborenen wiedergeboren wird. Es kann Jahrzehnte dauern, bis eine körperlose Seele einen Wirt findet, und Barovianer, die über Generationen die gleiche Seele teilen, tendieren dazu, gleich auszusehen. Deswegen sieht Irena Koljana genauso aus wie Strahds geliebte Tatjana - beide Frauen wurden mit der- selben Seele geboren. Strahd braucht loyale Untertanen, um sein Ego zu füttern.

Barovianer ohne Seelen sind leere Schalen, die von seinem Bewusstsein erschaffen wurden, um die ortsansässige Be- völkerung aufzufüllen. Obwohl sie körperlich nicht von Barovianern mit Seelen zu unterscheiden sind, neigen sie dazu, frei von Charme und Vorstellungskraft und gefügiger und depressiver als die anderen zu sein. Sie kleiden sich in triste Gewänder, während beseelte Barovianer Kleidung mit ein wenig mehr Farbe oder Individualität tragen.

Eine barovianische Frau, seelenlos oder nicht, kann Kinder gebären. Ein in Barovien geborenes Kind kann eine Seele haben, selbst wenn ein oder beide Elternteile keine besitzen. Umgekehrt hat das Kind von zwei beseelten Elternteilen nicht zwingend eine eigene Seele. Barovianer ohne Seelen sind weinerliche Leute, die Furcht empfinden, aber weder lachen noch weinen.

BAROVIANISCHE NAMEN Du kannst die folgenden Listen benutzen, um die Namen barovianischer NSC aus dem Stegreif zu entwickeln: Männliche Namen: Alek, Andrej, Anton, Balthasar, Bogan, Boris, Dargos, Darsin, Dragomir, Emerik, Falkon, Frederich, Franz, Gargosch, Gorek, Grigorij, Hans, Harkus, Iwan, Jirko, Kobal, Korga, Kristofor, Laszlo, Liwius, Marek, Miroslaw, Nikolaij, Nimir, Oleg, Radowan, Radu, Seras, Sergeij, Stefan, Tural, Walentin, Waltar, Wasili, Wladislaw, Yesper, Zsolt Weibliche Namen: Alana, Clawdia, Danja, Desdrelda, Diawola, Dorina, Drascha, Drilwia, Elisabeta, Fatima, Grilscha, lsabella, lwana, Jarsinka, Kala, Katerina, Keresa, Korina, Lawinia, Magda, Marta, Mathilda, Monodora, Mirabel, Miruna, Nianka, Nimira, Oliwenka, Ruxandra, Sorina, Terska, Walentina, Wascha, Wensenzia, Wiktoria, Zondra Familiennamen: Alastroij, Antonowitsch/Antonowa, Barthos, Belasco, Cantemir, Dargowitsch/Dargowa, Diawolow, Diminskij, Dilsnija, Draskoij, Garwiniki, Grejenko, Grosa, Grigorowitsch/Grigorowa, lwanowitsch/lwanowa, Janek, Karuschkin, Konstantinowitsch/Konstantinowa, Kreskow/Kreskowa, Krijkskij, Lansten, Lazarescu, Lukresh, Lipsiege, Martikow/Martikowa, Mironowitsch/Mironowna, Moldowar, Nikolowitsch/Nikolowa, Nimirowitsch/Nimirowa, Oronowitsch/Oronowa, Petrowitsch/Petrowna, Polenskij, Radowitsch/Radowa, Rilskij, Stefanowitsch/Stefanowa, Strasni, Swilowitsch/Swilowa, Taltos, Targolow/Targolowa, Tyminskij, Ulbrek, Ulrich, Vadu, Voltanescu, Zalenskij, Zalken KAPITEL 2 1 DAS LAND BAROVIA 25 f.

Irena Koljana und ihr Bruder Ismark haben beide Seelen, so wie alle Vistani. Welche Barovianer ein Seelen haben und welche nicht, bleibt dir überlassen. Strahd trinkt regelmäßig vom Blut von Barovianern, die Seelen haben, kann aber keine Nahrung aus dem Blut eines der Seelenlosen ziehen. Er kann auf den ersten Blick erkennen, ob ein Barovianer eine Seele hat oder nur eine unbeseelte Schale ist.

Wenn Strahd besiegt werden sollte, löst sich der Nebel auf, der Barovia umgibt, und es wird den Einwohnern des Tals möglich sein, diesen Ort zu verlassen. Nur diejenigen jedoch, die eine Seele haben, können diesen Ort wahrhaftig verlassen. Seelenlose Barovianer hören auf zu existieren, sobald sie sich aus dem Tal herausbewegen. BAROVIANER UND NICHTMENSCHEN Barovianer sind Menschen.

Obwohl sie wissen, dass Zwerge, Elfen, Halblinge und andere zivilisierte Völker existieren, haben nur wenige lebende Barovianer solche „Kreaturen" ge- sehen und noch weniger mit ihnen interagiert. Abgesehen von den verschlossenen Dämmerungselfen von Vallaki (siehe Kapitel 5) sind die einzigen Nichtmenschen, mit denen die Barovianer vertraut sind, die Abenteurer, die Strahd in sein dunkles Reich gelockt hat.

Barovianer reagieren daher auf nichtmenschliche Charaktere genauso, wie die meisten Menschen in der realen Welt auf elfische, zwergische oder halborkische Abenteurer

wird den Einwohnern des Tals möglich sein, diesen Ort zu verlassen. Nur diejenigen jedoch, die eine Seele haben, können diesen Ort wahrhaftig verlassen. Seelenlose Barovianer hören auf zu existieren, sobald sie sich aus dem Tal herausbewegen. BAROVIANER UND NICHTMENSCHEN Barovianer sind Menschen. Obwohl sie wissen, dass Zwerge, Elfen, Halblinge und andere zivilisierte Völker existieren, haben nur wenige lebende Barovianer solche „Kreaturen" ge- sehen und noch weniger mit ihnen interagiert.

Abgesehen von den verschlossenen Dämmerungselfen von Vallaki (siehe Kapitel 5) sind die einzigen Nichtmenschen, mit denen die Barovianer vertraut sind, die Abenteurer, die Strahd in sein dunkles Reich gelockt hat. Barovianer reagieren daher auf nichtmenschliche Charaktere genauso, wie die meisten Menschen in der realen Welt auf elfische, zwergische oder halborkische Abenteurer reagieren würden, die plötzlich die Straße entlanglaufen.

Die meisten solchen Außenseiter werden verachtet, gefürchtet oder gemieden. BAROVIANISCHES ALTES WISSEN Typische Barovianer kennen gewisse Fakten oder haben eigene Ansichten über ihre Existenz und ihre Umgebung. Dieses alte Wissen ist hier zusammengefasst. Charaktere können diese Informationen erfahren, nachdem sie sich das Vertrauen eines Barovianers verdient haben.

DER TEUFEL STRAHD Von Strahd und Vampiren glauben die Barovianer Folgendes: Strahd von Zarowitsch ist ein Vampir, und er haust in Schloss Ravenloft. Niemand ist im Schloss willkommen. • Der Teufel Strahd ist ein Fluch, mit dem das Land aufgrund einer vergessenen Sünde der Vorfahren der Barovianer be- legt wurde. (Dies ist unwahr, aber die Barovianer glauben es trotzdem.) Ein Vampir muss tagsüber in seinem Sarg ruhen.

Des Nachts kann er Wölfe und niedere Kreaturen herbeirufen, um seinen Anweisungen zu gehorchen. Ein Vampir kann sich in eine Fledermaus, einen Wolf oder eine Nebelwolke verwandeln. In seiner humanoiden Gestalt kann er dich mit seinem machtvollen Blick beherrschen. Ein Vampir kann keine Wohnstatt ohne eine Einladung eines der Bewohner betreten. Fließendes Wasser verbrennt einen Vampir wie Säure, und Sonnenlicht lässt einen Vampir iil Flammen aufgehen.

DAS LAND BAROVIA Die Barovianer kennen folgende Fakten über ihr Heimatland: Jeder, der versucht, das Land Barovia zu verlassen, beginnt im Nebel zu ersticken. Diejenigen, die nicht umkehren, kommen ums Leben. Viele Fremde sind über die Jahre nach Barovia ge- lockt worden, aber sie sterben oder verschwinden alle binnen kurzem. Wölfe, Schreckenswölfe und Werwölfe durchstreifen den Swalitischen Wald, und hungrige Fledermäuse füllen des Nachts den Himmel. KAPITEL 2 !

DAS LAND BAROVIA BAROVIANISCHER KALENDER Barovia hat seinen eigenen Kalender, und die Barovianer sind es gewohnt, den Lauf der Zeit in „Monden" zu messen statt in Monaten. Als eine Maßeinheit der Zeit beginnt jeder Mond zur ersten Nacht eines Vollmondes und dauert einen vollen Mond- phasenzyklus. Ein Jahr besteht aus zwölf Monden oder zwölf Mondphasenzyklen. Strahd wurde 306 geboren. 346 erbte er seines Vaters Krone, Ländereien und Armee.

Strahd eroberte das Tal 347, beendete den Bau von Schloss Ravenloft 350. 351 starb er und wurde zum Vampir. Das gegenwärtige Jahr ist 735. Das DorfBarovia liegt am Ostende des Tals. Sein Bürger- meister heißt Koljan Indirowitsch. Die Stadt Vallaki liegt im Herzen des Tals. Ihr Bürger- meister heißt Baron Vargas Vallakowitsch. Das befestigte Dorf Kresk liegt am Westende des Tals und ist um eine alte Abtei herumgebaut. Der Dorfbürgermeister heißt Dmitrij Kreskow.

Wein ist das Herzblut Barovias - für manche ist er der einzige Grund, weiterzuleben. Barovianischc Wirtshäuser beziehen ihren Wein vom Weingut Weinmagier in der Nähe von Kresk. Ein verrückter Magier von großer Macht sucht die Vorberge des Baratok heim. Er ist ein Außenseiter und kein Freund des Vampirs.

GLAUBE UND ABERGLAUBE Die Barovianer haben einen tief verwurzelten religiösen Glauben und Aberglauben, den sie von einer Generation zur nächsten weitergeben: Zwei göttliche Mächte wachen über das barovianische Volk: Der Morgenfürst und Mutter Nacht. Bevor der Fluch des Strahd über das Land hereinbrach, wachte der Morgenfürst vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenunter- gang über das barovianische Volk.

Nun hat die Sonne schon jahrhundertelang nicht mehr unverdunkelt geschienen, und der Morgenfürst erhört ihre Gebete nicht länger. Die Anwesenheit von Mutter Nacht kann am stärksten zwischen Abenddämmerung und Morgendämmerung ge- spürt werden, obwohl nächtliche Gebete an sie nicht erhört werden. Viele glauben, dass sie das barovianische Volk ver- lassen und den Teufel Strahd gesandt hat, um es für die Ver- gehen seiner Vorfahren zu bestrafen.

Geister ziehen mitten in der Nacht die Alte Swalitische Straße entlang hinauf nach Schloss Ravenloft. Diese Phantome sind alles, was von Strahds Feinden übrig ge- blieben ist, und dieses verfluchte Schicksal erwartet jeden, der sich ihm entgegenstellt. Die Vistani dienen dem Teufel Strahd. Ihnen alleine ist es gestattet, Barovia zu verlassen. Füge niemals einem Raben Schaden zu, damit dich kein Un- glück befällt!

V ISTANI Die Vistani (Singular: Vistani) sind Wanderer, die außerhalb der Zivilisation leben und in von Pferden gezogeiien Wohnwagen mit halbrunden Dächern reisen. Diese Wagen werden Vardos genannt und wurden von ihnen selbst gebaut. Verglichen mit den Barovianern sind sie extravagant. Die Vistani kleiden sich in grelle Gewänder, lachen oft

die Ver- gehen seiner Vorfahren zu bestrafen. Geister ziehen mitten in der Nacht die Alte Swalitische Straße entlang hinauf nach Schloss Ravenloft. Diese Phantome sind alles, was von Strahds Feinden übrig ge- blieben ist, und dieses verfluchte Schicksal erwartet jeden, der sich ihm entgegenstellt. Die Vistani dienen dem Teufel Strahd. Ihnen alleine ist es gestattet, Barovia zu verlassen. Füge niemals einem Raben Schaden zu, damit dich kein Un- glück befällt!

V ISTANI Die Vistani (Singular: Vistani) sind Wanderer, die außerhalb der Zivilisation leben und in von Pferden gezogeiien Wohnwagen mit halbrunden Dächern reisen. Diese Wagen werden Vardos genannt und wurden von ihnen selbst gebaut. Verglichen mit den Barovianern sind sie extravagant. Die Vistani kleiden sich in grelle Gewänder, lachen oft und trinken tüchtig.

So sehr sie sich auch in Strahds trostlosem Land zuhause fühlen, wissen sie doch, dass sie es verlassen können, wann immer sie wollen und nicht dazu verdammt sind, die Ewigkeit dort zu verbringen. Vistani sind Silberschmiede, Kupferschmiede, Kurz- warenhändler, Köche, Weber, Musikanten, Alleinunterhalter, Geschichtenerzähler, Werkzeugmacher und Pferdehändler. S ie verdienen auch Geld durch Wahrsagerei und Informations- handel.

Sie geben alles aus, was sie verdienen, um einen üppigen Lebensstil zu finanzieren, ihr Vermögen als Zeichen des Wohlstands offen zur Schau zu stellen und ihr Glück mit Familie und Freunden zu teilen. Jede Familie oder jeder Clan der Vistani ist seine eigene kleine Gerontokratie, in der das älteste Mitglied über den Ruheplatz gebietet.

Dieser Älteste trägt den Großteil der Verantwortung dafür, Traditionen durchzusetzen, Streitigkeiten beizulegen, den Kurs für die Reisen der Gruppe zu bestimmen und die Lebensart der Vistani zu bewahren. Vistani-Älteste treffen alle wichtigen Entscheidungen, neigen aber, ob aus eigener Wahl oder aufgrund ihres Alters dazu, in kryptischen Rätseln zu sprechen. Vistani-Familien und Clans sind eng miteinander ver- bunden.

Sie regeln Meinungsverschiedenheiten durch Wettkämpfe, die mit versöhnlichem Singen, Tanzen und Geschichtenerzählen enden. Obwohl sie auf Außenseiter faul und unverantwortlich wirken können, sind die Vistani ernsthafte Leute, die schnell handeln, wenn ihre Leben oder Traditionen bedroht werden. Vistani, die wissentlich Schaden oder Unglück über andere ihrer Art bringen, werden verbannt - die schlimmste Strafe, die ein Vistana sich vorstellen kann, schlimmer noch als der Tod.

STRAHDS VISTANI-DIENER Während einer von Strahds militärischen Kampagnen, Jahre bevor er zum Vampir wurde, rettete ihn eine Gruppe von Vistani, nachdem er in der Schlacht verwundet worden war. Diese Vistani pflegten Strahd nicht nur wieder gesund, sondern brachten ihn auch sicher wieder nach Hause. Als Belohnung für ihre Großzügigkeit erklärte Strahd, dass alle Vistani das Recht hatten, in seinem Land zu kommen und zu gehen, wie es ihnen gefiel, und dieses Privileg gilt bis zum heutigen Tag.

Daher können die Vistani frei durch den Nebel reisen, der Barovia um- gibt, ohne Furcht vor Schaden oder darin gefangen zu werden. Strahd hält sich an seine Schuld den Vistani gegenüber, weil er unter anderem die Lebensart der Vistani beneidet - die Freiheit, dahin zu gehen, wo sie wollen - ihre Hingabe an die Familie und ihren geselligen Geist. Die Gefälligkeit, die er ihnen erweist, ist nicht einfach nur eine Sache der Ehre, sondern auch aus seiner Bewunderung für sie geboren.

In den Jahrhunderten, seit Strahd als Vampir existiert, haben sich viele Vistani von Strahd verderben lassen, bis zu dem Punkt, dass sie ihn als ihren König ansehen. Vistani, die Strahd dienen, sind weniger munter und freundlich als normale Vistani, und ihre Herzen sind mit dunklen Ab- sichten vergiftet. Strahd benutzt sie, um Abenteurer in seine Domäne zu locken und ihn über die Ereignisse auf dem Laufenden zu halten, die in Ländern außerhalb seines Zugriffs geschehen.

Diese Vistani werden lügen, um den Vampir zu schützen, und sie fürchten die Konsequenzen, sollten sie ihm nicht gehorchen. Wenn es darum geht, Informationen über ihren dunklen Meister zu teilen, geben Strahds Vistani sich hilfsbereit, aber die Informationen, die sie ver- mitteln, sind bestenfalls irre- führend und oft trügerisch. Sie erzählen Abenteurern bereitwillig, dass sie einen Zaubertrank besitzen, der sie vor dem tödlichen Nebel schützt.

Obwohl dies eine Lüge ist, versuchen sie ihren falschen Zaubertrank für so viel Geld wie möglich zu verkaufen. ALTES WISSEN DER VISTANI Die Vistani kennen gewisse Fakten oder haben gewisse An- sichten über ihr Volk und ihre Umgebung. Dieses verbreitete alte Wissen ist hier zusammengefasst. Charaktere können diese Informationen erfahren, nachdem sie sich das Vertrauen eines Vistana verdient haben.

STRAHD VON ZAROWITSCH Von Strahd glauben die Vistani Folgendes: Strahd entstammt einer königlichen Blutlinie. Er starb vor Jahrhunderten und besteht doch als einer der Untaten fort, er labt sich am Blut der Lebenden. Die Barovianer sprechen von ihm als „der Teufel Strahd". Strahd hat sich viele Gemahlinnen genommen, doch er kannte nur eine wahre Liebe: ein barovianisches Bauern- mädchen namens Tatjana.

(Die Vistani wissen nicht, was mit ihr geschah.) Strahd benannte sein Schloss, Ravenloft, nach seiner ge- liebten Mutter, Königin Ravenowia. Fremde sind ohne eine Einladung im

Abschnitte auf dieser Seite

  • Abschnitt 1 Seiten 24–26
  • Abschnitt 2 Seiten 26
  • Abschnitt 3 Seiten 26–27